Abschlussübung: PKW von Zug erfasst.
Die Abschlussübung am 21.11.2024 stellte uns vor eine komplexe Lage: S-Bahn gegen PKW, eingeklemmte und verletzte Personen, Brandgefahr – ein Szenario, das zum Glück nur simuliert war. Doch gerade deshalb war es wichtig, dass wir als Feuerwehr unsere Fähigkeiten unter Beweis stellten und die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften trainierten.
Schnelle Reaktion trotz Hindernissen:
Durch eine geschlossene Bahnschranke traf unser Einsatzleitwagen (ELW) rund sechs Minuten vor allen anderen Fahrzeugen an der Einsatzstelle ein. So konnten sich der Einsatzleiter frühzeitig einen Überblick verschaffen und die weiteren Maßnahmen koordinieren.
Gezielter Einsatz unserer Fahrzeuge:
- HLF-T: Unser Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit technischer Ausrüstung (HLF-T) konzentrierte sich auf die Personenrettung aus dem PKW. Mit hydraulischem Rettungsgerät befreiten wir die eingeklemmte Person schnell und sicher.
- HLF-B: Das zweite Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF-B) übernahm die Brandbekämpfung im Zug und sorgte dafür, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte.
- Drehleiter: Unsere Drehleiter leuchtete die Einsatzstelle aus und ermöglichte so ein sicheres Arbeiten auch bei eingeschränkten Lichtverhältnissen.
- LF 10: Das Löschgruppenfahrzeug LF 10 unterstützte die Verletztenbetreuung und sorgte für den Transport der Betroffenen zu einem Sammelpunkt.
Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst:
Der Rettungsdienst, in diesem Fall ein Ausbildungslehrgang der DRK, führte eine MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten) einschließlich einer Sichtung und Einteilung der Patienten nach der Dringlichkeit ihrer Behandlung (Triage) durch. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst funktionierte reibungslos.
Übungsende:
Gegen 20:40 Uhr war die Übung beendet. Im Anschluss an den Einsatz fand eine gemeinsame Nachbesprechung statt, bei der die Abläufe analysiert und optimiert wurden.
Fazit:
Die Übung hat gezeigt, dass wir als Feuerwehr Lehrte auch für komplexe Einsatzlagen gut vorbereitet sind. Wir sind stolz auf die Leistung unserer Einsatzkräfte und die gute Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen.