Brandschutz in Altenheimen
Zu diesem Thema fand am 22.7.2008 erstmalig ein Treffen von Vertretern der örtlichen Alten- und Pfegeheime und der OFW Lehrte statt.
Ziel der gemeinsamen Veranstaltung war es, die Risiken bei einem Schadensfall zu erörtern. An dem Erfahrungsaustausch nahm auch der zuständige Brandschutzprüfer der Region Hannover teil.
Einleitend wurden den Hemvertretern statistische Zahlen zur Brandgefährdung in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern geboten und wichtige Hinweise zum Thema Brandschutz gegeben. Das diese Hinweise nicht unbegründet sind, zeigt der Schadensverlauf bei Bränden in diesen Einrichtungen. Es kann deshalb nur das gemeinsame Ziel auf örtlicher Ebene sein, durch Prävention, und das beinhaltet auch Aufklärung, das Risiko im Schadensfall von vornherein zu minimieren.
Ein weiteres Thema war die Erstellung von Einsatzplänen, die der Feuerwehr zur Orientierung im Einsatzfall dienen und wesentliche Informationen zu Abläufen für den Einsatzleiter der Feuerwehr beinhalten.
In dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch wurden u.a. Risiken benannt, wie zum Beispiel das Rauchen in den Bewohnerzimmern oder das Anzünden von Kerzen in der Adventszeit. Seitens der Ortsfeuerwehr wurde den Vertretern der Pflegeheime erläutert, mit welchen zeitlichen Abläufen im Einsatzfall gerechnet werden muss. Gerade die Zeitspanne zwischen Brandentstehung und Einleitung erster Maßnahmen durch die Feuerwehr ist als äußerst kritischer Bereich zu bewerten.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es vor allem im Interesse der Sicherheit der pflegebedürftigen Bewohner liegt, dass weiterhin eine enge Zusammenarbeit zwischen Pflegeeinrichtungen und Feuerwehr bestehen muss. Die Vertreter der Einrichtungen sehen sich gerade in Fragen der Sicherheit nicht als Konkurrenten, sondern wissen, dass sie bei vielen Themen gemeinsame Interessen haben.