Am Vormittag wurden wir zu einem gemeldeten Verdacht auf angebranntes Essen in einem Einfamilienhaus alarmiert. Die Meldung ging durch einen offenbar verwirrten Anrufer ein, der sich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort befand. Bei der Erkundung war durch die Fenster keine erkennbare Gefahrenlage feststellbar. Nach Rücksprache mit der Polizei war kein weiteres Eingreifen unsererseits erforderlich.
Am Nachmittag wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Lehrte und Kreuz Hannover-Ost alarmiert. Der betroffene Autobahnabschnitt wurde kontrolliert, jedoch konnte kein Unfall festgestellt werden. Daher wurde der Einsatz für alle Kräfte abgebrochen.
Am Nachmittag wurden wir zu einem Böschungsbrand an einer Bahnstrecke alarmiert. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr gelöscht.
In der Nacht wurden wir zu einer fraglich hilflosen Person hinter einer verschlossenen Tür in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Bei unserem Eintreffen und der ersten Kontaktaufnahme öffnete die Person selbstständig die Tür und war wohlauf. Für die Feuerwehr waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Während der Aufräumarbeiten zum Einsatz Nr. 080 wurde unsere Drehleiter im Rahmen einer Einsatzmittel-Vertretung zu einem Dachstuhlbrand nach Sehnde alarmiert.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten eine Rauchentwicklung im Bereich einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Das betroffene Gebäude wurde umgehend evakuiert, die Bewohner in einem nahegelegenen Rathaus untergebracht.
Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Kontrolle in das Dachgeschoss vor, während zwei Drehleitern von entgegengesetzten Seiten in Stellung gebracht wurden. Ein Trupp im Korb der Drehleiter begann anschließend mit der Brandbekämpfung – mit sichtbarem Erfolg.
Um eine Rückzündung zu verhindern, mussten die Solarmodule durch Fachpersonal stromlos geschaltet und mithilfe der Drehleiter vom Dach entfernt werden.
Pressemitteilung: Stadtfeuerwehr Sehnde
Am Samstagabend wurden wir zu einem Kabelbrand an einem Schulcontainer alarmiert. Bereits beim Eintreffen war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die Lageerkundung ergab, dass ein Stromkasten an der Außenwand des Containers in Vollbrand stand. Ein Trupp unter Atemschutz leitete umgehend die Brandbekämpfung mit einem C-Rohr ein und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und ablöschen.
Da sich die Flammen auch hinter die Profilblechverkleidung der Containerwand ausgebreitet hatten, wurde der betroffene Bereich mit einem Trennschleifer geöffnet. Die dahinterliegende Dämmung wurde ebenfalls gezielt abgelöscht. Ein Übergreifen des Feuers auf den Container konnte verhindert werden.
Am Vormittag wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Graben am Ortsausgang alarmiert. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass am Straßenrand Gestrüpp gebrannt hatte. Die Polizei hatte das brennende Material bereits in den angrenzenden Wassergraben geworfen. Wir führten Nachlöscharbeiten mit einem C-Rohr durch und wässerten die betroffene Fläche.
Bei unserem Eintreffen war an einem LKW ein Hydraulikschlauch gerissen, sodass Hydrauliköl auf der Straße und dem Gehweg ausgelaufen war. Wir sicherten die Straßenabläufe mit einem Bindemitteldamm, um das Eindringen des Öls zu verhindern.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, anschließend übernahm eine Fachfirma die Reinigungsarbeiten.
Am heutigen Mittwoch wurde die Feuerwehr Lehrte um 15:23 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 2 zwischen dem Kreuz Hannover Ost und der Anschlussstelle Lehrte gerufen. Über ein internes Notrufsystem wurde ein Verkehrsunfall eines Audis mit Airbag-Auslösung übermittelt, sowie, dass sich noch mindestens eine Person im Fahrzeug befindet, zu der aber kein Sprechkontakt besteht.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort stellte sich heraus, dass an dem Unfall insgesamt zwei PKW und ein LKW beteiligt waren, ein PKW war dabei in die Mittelleitplanke geprallt. Eine weitergehende Erkundung ergab, dass keine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war und alle Personen die Fahrzeuge eigenständig verlassen hatten. Eine Person musste vom Rettungsdienst behandelt und anschließend auch in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und führten ein Batteriemanagement an den Fahrzeugen durch. Anschließend konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden, welche die Ermittlungen zu der Unfallursache aufgenommen hat.
Leider gab es auch bei diesem Einsatz wieder Probleme mit ungeduldigen, im Stau stehenden Fahrern. Während der Rettungswagen und das erste Großfahrzeug der Feuerwehr noch relativ gut durch die gebildete Rettungsgasse fahren konnten, wurde diese anschließend von den Verkehrsteilnehmern wieder zugeparkt. Die nachfolgenden Kräfte von Polizei und Feuerwehr wurden durch die zum Teil quer stehenden LKW auf ihrer Anfahrt zur Einsatzstelle massiv behindert. Während dieser Unfall ohne einklemmte Personen und mit nur einer verletzten Person relativ glimpflich ausging, können bei schwereren Unfällen solche Verzögerungen Leben kosten. Entsprechend sei nochmal darauf hingewiesen, dass die gebildete Rettungsgasse auch dann bestehen bleiben muss, wenn bereits Einsatzfahrzeuge an einem vorbeigefahren sind. Oftmals stellt sich erst an der Unfallstelle selbst heraus, dass noch spezielle Rettungsmittel benötigt werden, die dann ebenfalls durch die Rettungsgasse zur Einsatzstelle gebracht werden müssen.
Text und Foto: Presseportal FW Lehrte
Wir führten bei der Vorstellung „Und täglich grüßt das Murmeltier“ im Kurt-Hirschfeld-Forum eine Brandsicherheitswache durch.
Foto: Theater für Niedersachsen GmbH, Tim Müller