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DIGITALFUNK SICHERE KOMMUNIKATION ÜBER ALLE GRENZEN

Digitalfunk MRW

Der Einsatz von modernen Kommunikationstechnologien ist bei Rettungseinsätzen unverzichtbar, um schnell und effektiv helfen zu können. Insbesondere der Digitalfunk hat sich als zentrales Element der Kommunikation bei der Feuerwehr etabliert. Doch was genau ist der Digitalfunk? In diesem Artikel werden wir uns mit dem Einsatz des Digitalfunks bei der Feuerwehr Lehrte beschäftigen.

TMO-Betrieb

Die Feuerwehr nutzt den TMO-Modus im Digitalfunk, um eine effektive Kommunikation zwischen den Einsatzkräften zu ermöglichen. Durch die gemeinsame Nutzung einer begrenzten Anzahl von Frequenzen und Kanälen können mehrere Gruppen und Nutzer gleichzeitig kommunizieren, ohne dass es zu Überlastungen oder Interferenzen kommt. Dies ermöglicht eine schnelle und sichere Koordination der Einsatzkräfte vor Ort und verbessert die Effizienz und Effektivität von Rettungsaktionen. Speziell bei größeren Einsätzen, bei denen viele Gruppen und Fahrzeuge involviert sind, ist der TMO-Modus ein wichtiger Bestandteil der Kommunikationstechnologie bei der Feuerwehr.

Statusmeldungen

Die Kommunikation in einem Einsatz beginnt mit der Übernahme des Einsatzes durch einen Fahrzeugführer. Dabei meldet sich jedes abrückende Fahrzeug mit dem Statusgeber über den Digitalfunk bei der Regionsleitstelle in Hannover. Mit Druck auf eine Taste wird ein definierter Status über die Rufgruppe dem Leitstellenrechner übermittelt und der Disponent sieht unmittelbar die Statusänderungen.

Das Funkmeldesystem führt zur schnellen Kommunikation die folgenden Status:

Status 1: Einsatzfahrzeug einsatzbereit und funkbesetzt
Status 2: Einsatzfahrzeug einsatzbereit im Feuerwehrhaus
Status 3: Einsatzfahrzeug ist abgerückt
Status 4: Einsatzfahrzeug hat die Einsatzstelle erreicht
Status 5: Sprechwunsch
Status 6: Nicht einsatzbereit / außer Dienst
Status 7: Patient aufgenommen (Rettungsdienst)
Status 8: Zielkrankenhaus erreicht (Rettungsdienst)
Status 9: Handquittung
Status 0: Prio. Sprechwunsch

Mit Nutzung kann der Funkkanal entlastet werden, da viele Standardfunksprüche mit einfachem Tastendruck übermittelt werden. Sämtliche Fahrzeuge der Feuerwehr besitzen ein Funkgerät.

DMO-Betrieb

Der TMO-Betrieb ist bedingt durch seine Reichweite allerdings ungeeignet für die Kommunikation an der Einsatzstelle. Die gesamte Kommunikation aller an einem Einsatz befindlichen Einsatzkräfte wird durch die Verwendung vom DMO-Betrieb sichergestellt. Die Funkwellen eines Funkgerätes reichen nur wenige Kilometer weit, sodass benachbarte Gemeinde- und Stadtfeuerwehren nicht beeinträchtigt werden. Ferner wurden für jede Gemeinde- und Stadtfeuerwehr Funkkanäle definiert. Dabei wurde darauf geachtet, dass gleiche Funkkanäle nicht von benachbarten Feuerwehren verwendet werden.

In explosionsgefährdeten Bereichen werden besonders geschützte Funkgeräte verwendet.

Digitalfunk im Einsatz

Digitalfunk ELW1

Auf dem ELW1 der Ortsfeuerwehr Lehrte kommen Digitalfunkgeräte zum Einsatz die mittels Operator IP Software über Touchdisplays bedient werden.

In der Region Hannover kommen flächendeckend TETRA-Funkgeräte des Herstellers Motorola zum Einsatz.

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