Explosion, Feuer, Rauch – Jahresabschlussübung
„Gasgeruch“ lautete das Stichwort für den Löschzug bei der gestrigen Zugübung. Hierfür hatten sich die Zugführer Silvio Fraterrigo, Olaf Peters und Marco Beimes eine besondere Übung ausgedacht.
Beim Eintreffen am Übungsort ging ein Trupp unter PA in ein Kesselhaus zur Messung vor. Bei Betreten des Gebäudes gab es einen lauten Knall, der eine Gasexplosion simulierte. Der vorgegangene Trupp meldete sich nicht mehr, sodass ein Atemschutznotfall vorlag und ein Sicherheitstrupp zur Rettung der Kameraden in das Gebäude vorging.
Der Werkschutz meldete uns 9 weitere vermisste Personen auf dem Gelände und im Gebäude. Nach einer Erkundung des Einsatzleiters wurde der Übungsort in mehrere Einsatzabschnitte unterteilt und eine umfassende Nachalarmierung von weiteren Einsatzkräften veranlasst.
Im rückwärtigen Bereich erschreckte sich ein Lokführer durch den Knall der Gasexplosion und vertauschte dadurch den Gas- mit dem Bremshebel und tauschierte daraufhin einen PKW. Die Person wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt.
Zusätzlich mussten die Einsatzkräfte eine Sammelstelle für die Verletzten einrichten und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgen und betreuen.
An diesem Abend wurde den Kameraden der Ortsfeuerwehr ihr ganzes Wissen von der Brandbekämpfung, über die Unfallrettung bis hin zur Massenversorgung von Verletzten abverlangt.
Mit dieser Übung wurde die praktische Ausbildung in diesem Jahr abgeschlossen. Da sich alle teilnehmenden Kräfte motiviert und mit Elan in die Übung einbrachten, wurde diese zur Zufriedenheit der Übungsleitung abgearbeitet.
Besonderer Dank gilt der Fa. K+S Baustoffrecycling GmbH für die Objektbereitstellung und dem DRK Jugendrotkreuz für die schauspielerischen Leistungen als Verletztendarsteller.
Weiterhin bedanken möchten wir uns bei den Ortsfeuerwehren Steinwedel und Kolshorn, die uns für diese Übung zwei Löschfahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, damit alle Kameraden aktiv an der Übung teilnehmen konnten.