Fehmarn war spitze!
Leider ist es schon vorbei. Unser einwöchiges Zeltlager auf Fehmarn verging wie im Fluge. Nicht zuletzt wegen des tollen Programms wurde es nie langweilig und wir bekamen viel geboten.
Bereits bei unserer Anreise mit ein wenig Stau auf der Autobahn haben wir gelernt, dass man Soleier nicht zum Frühstück ist und falls doch, dies unangenehme Folgen haben kann. Auf dem Campingplatz Strukkamphuk am Nachmittag angekommen richteten wir unser Lager mit drei Unterkunfts- einem Küchen- und mehreren Betreuerzelten auf. Am Abend wurde gegrillt und bevor sich alle müde in die Schlafsäcke verkrochen noch eine wenig Fußball gespielt.
Am Sonntag machten wir einen Ausflug in die Meereswelt, in der es echte Haie zu bestaunen gab. Nach einem Besuch des Stadtfestes in Burg machten wir die Ostsee unsicher und gingen trotz eines riesigen Algenteppichs baden. Abends am Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen.
Am Montag ließ uns das Wetter ein wenig im Stich. Starker Wind und ein bisschen Regen waren genau das Richtige um mit ruhigen Gewissen ins subtropische Badeparadies an den Weissenhäuser Strand zu fahren. In diesem Bad mit vielen Rutschen, Wildwasserkanälen und einer Reifenrutsche hatten wir richtig Spaß. Der Nachmittag war zur freien Verfügung, so dass einige Fußball spielten und andere den Platz erkundeten.
Der Dienstag sollte etwas anstrengend werden. Schon früh ging es los um die Autofähre von Puttgarden nach Dänemark zu erreichen. Hier besichtigten wir die berühmten Kreidefelsen, die man leider nur zu Fuß erreichen konnte, was für jeden 520 Treppenstufen herunter und anschließend wieder hoch bedeuteten. Von hier aus fuhren wir weiter nach Kopenhagen. Leider war in dieser Stadt nur ein Aufenthalt von 90 Minuten möglich, da auf die Fähre für die Rücktour erreicht werden musste. Erschöpft im Lager angekommen, stand bereits das Abendessen auf dem Tisch, so dass der Küchendienst nicht mehr großartig gefordert wurde.
Mittwoch ließen wir es ruhiger angehen, denn am Nachmittag stand großartiges Bevor. Es sollte geheiratet werden, so dass für die Trauung die Vorbereitungen auf Hochtouren liefen. Brautkleider wurden besorgt, ein Altar hergerichtet, Hochzeitstorte gebacken, Hochzeitschmuck gebastelt und Vorbereitungen für die Feier getroffen. Endlich war es soweit. Pastor Wilhelms führte einen Hochzeitsgottesdienst durch und traute Tjorben und Viktoria sowie Fabian und Jana. Beide meinten, dass die Jungs wohl doch nicht die richtigen sind und ließen sich im Anschluss gemeinsam trauen, so dass Vicky und Jana jetzt offiziell verheiratet sind. Die Hochzeitsfeier ging am Lagerfeuer bis spät in die Nacht, bzw. bis zur Bettruhe um 22:30 Uhr.
Der Donnerstag führte uns in den Hansa-Park, einem Freizeitpark in Sierksdorf, in dem es für jede Alters- aber auch jede Mutigkeitsstufe tolle Achterbahnen und Karussells gab.
Am Freitag ging es hoch hinaus. An drei Silos mit einer Höhe von über 40 Metern durften wir, als ungeübte Kletterer, bis zu 20m hoch klettern. Jeweils gesichert durch einen unserer Betreuer oder einem Jugendlichen schafften alle mindestens 10m. Stolz und körperlich etwas geschafft, mussten wir uns erstmal mit einem Eis stärken. Im Anschluss hatten wir für 6 Stunden zwei Motorboote mit je 15 PS zur Verfügung mit der wir über die Ostsee schipperten. Ein riesen Spaß insbesondere wenn man merkt, dass die Boote keine Toilette haben. Bei tollem Wetter gingen einige noch einmal schwimmen, bevor es langsam ans zusammenpacken ging.
Samstag früh wurden wir zeitig geweckt, bauten ab, machten ein Abschlussfoto und fuhren los. Gefühlt im Schritttempo erreichten wir gegen Abend Lehrte und freuten uns auch ein bisschen wieder zuhause zu sein.