Mega Erlebniswochenende für die Kinder- und Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwehr Lehrte Die Retter von Morgen
© Freiwillige Feuerwehr Steinwedel
Jugendfeuerwehr – Bei uns wirst du gebraucht!
Wer sind wir?
Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendorganisation der Freiwilligen Feuerwehr.
Jungen und Mädchen, egal welcher Herkunft, Nationalität und Religion, im Alter von 10-16 Jahren engagieren sich in der Jugendfeuerwehr.
Der Übungsdienst findet jeden Montag von 17:30 – 19:30 Uhr in der Schützenstrasse 49 statt.
Die angehenden Feuerwehrleute werden von 10 Ausbildern betreut.
Was machen wir?
Das Hauptziel ist natürlich, die Jugendlichen auf die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren vorzubereiten. Dazu gehören Unterricht und praktische Übungen.
Aber es geht nicht nur den Umgang mit Schlauch und Strahlrohr zu lernen sondern auch in Erster Hilfe. Außerhalb des normalen Alltages mit Freunden zusammensein, ernst genommen werden, Verantwortung tragen und dabei mitentscheiden können.
Es gibt aber noch zahlreiche andere Aktivitäten, die zusammen mit den Jugendlichen ausgesucht und erarbeitet werden.
Hier nur ein paar Beispiele:
- Basteln und Werken
- Ausflüge und Wanderungen
- Zeltlager
- Engagement für die Umwelt
- Abenteuer und Spaß
- Sport und Spiel
Du bist neugierig geworden?
Komm, mach mit und schau vorbei! Wir freuen uns auf dich!
Wir sind jeden Montag ab 17:00 Uhr in der Feuerwache anzutreffen.
Kontakt
Ursprünglich sollte an diesem Wochenende das Zeltlager für die Jugendfeuerwehren der Stadt Lehrte stattfinden. Leider musste dieses aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Da wir unserem Nachwuchs nach der langen Coronazeit unbedingt etwas bieten wollten, steckten kurzerhand unsere Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehr die Köpfe zusammen und arbeiteten ein Erlebniswochenende aus.
Erstmals durften die Kinder im Alter von 6 bis 15 zweieinhalb Tage mit Übernachtung zusammen verbringen. Gleich zu Beginn wurden die 54 Kids in fünf Gruppen bunt gemischt nach dem Losverfahren eingeteilt. Die jeweils ältesten Jugendlichen durften ihre Gruppen führen und hatten somit für die gesamte Zeit gut zu tun. Die gesamte Verpflegung wurde, wie im Zeltlager organisiert, was bedeutet, dass alles von den Teilnehmenden selbst vorbereitet, gekocht und wieder aufgeräumt wurde.
Gestartet wurde am Donnerstag mit dem Einrichten der Schlafplätze und lockeren Spielen auf dem Hof. Dann gab es Abendbrot. Entweder haben wir falsch kalkuliert oder die Truppe war nahe am Verhungern. Es wurde jedenfalls so viel verputzt, dass alles weg war und für den nächsten Tag noch mal ordentlich Nachschub gekauft werden musste. Damit nicht genug. Auch das im Anschluss angebotene Stockbrot ging weg wie warme Semmeln und wurde komplett aufgebraucht.
Satt und zufrieden ging es dann später auf zur Nachtwanderung. Die 3,5 Kilometer lange Strecke mit fünf Aufgabenpunkten wurde gut gemeistert und im Anschluss fielen die meisten gegen 00:30 Uhr erschöpft ins Bett.
Am nächsten Morgen waren die Ersten gegen 6:30 Uhr wach. Um 10 Uhr bestand die Möglichkeit sich für ein Programm in der Vierfeldhalle oder im Freibad zu entscheiden. Zwei Drittel entschieden sich für das Bad, wo das Wasser mit 25 Grad deutlich wärmer war als die Luft und wir neben drei weiteren Badegästen alle Becken für uns hatten. Zum Mittag gab es Hot Dogs und direkt danach ging es auf zu Stadtrally. Gerade für unsere jüngeren Mitglieder war das Programm teilweise mit einer Strecke von über 7 Kilometern mit 7 Stationen ganz schön anstrengend, was die meisten aber stark gemeistert haben.
Unterwegs waren unsere Betreuer sehr kreativ und haben großartige Aufgaben gestellt. Unter anderem mussten Getränkekisten ohne Hilfsmittel auf Zeit gestapelt, ein Topf mit Wasser balanciert, mit einem B-Schlauch einen Parcours als Raupe bewältigt oder ein Wasserbecken aus Sandsäcken aufgebaut werden.
Nach dem Abendessen trafen sich alle am Lagerfeuer und ließen den Abend ausklingen. An diesem Abend war es früh deutlich ruhiger und es war nur leises schnarchen zu hören. Am Samstag ging es dann ans Aufräumen, zusammenpacken und die Siegerehrung, bevor alle gegen Mittag wieder nach Hause durften. Alles in allem ein sehr gelungenes und schönes Wochenende, das unsere Betreuer sehr gefordert aber auch sehr viel Spaß gemacht hat.
Ein arbeitsreiches Jahr 2014