Ortsbrandmeister nimmt am Ironman auf Lanzarote teil
Unser Ortsbrandmeister Marc Wilhelms ist vielen als Sportler bekannt, was er allerdings am letzten Samstag, 20.05.2017 beim Ironman geleistet hat verlang einen gehörigen Respekt.
Es galt 3,9 Kilometer zu Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Fahrrad zu absolvieren und im Anschluss an diese Strapazen einen Marathon zu laufen.
Im letzten Jahr nahm Marc bereits an der DATEV Challenge Roth (Weltmeisterschaft der Feuerwehr im Triathlon) teil. Bei einer solchen Belastung gibt es jede Menge zu beachten um den Körper zur Höchstleistung zu zwingen und auch das Ziel zu erreichen.
Um 03:30 Uhr klingelte der Wecker, obwohl das Startfenster zum Schwimmen erst um 7:00 Uhr angesetzt war, mussten sich alle Athleten früh genug im Startbereich eingefunden haben. Glücklicherweise durfte bei den Wassertemperaturen von 18 Grad im Neoprenanzug geschwommen werden. Nach dieser Entscheidung war Marc sehr erleichtert, da das Schwimmen seine schwächste Disziplin ist und der Neoprenanzug eine deutliche Unterstützung bietet.
Die Stimmung beschrieb er als unglaublich, da sich bereits um diese Uhrzeit einige Tausend Zuschauer auf den Weg machten, unter anderem auch vier Kameraden der Einsatzabteilung die ihren Urlaub dort verbrachten um die Athleten, besonders Marc, jetzt schon lautstark anfeuerten.
Die 3,9 km Schwimmen überstand unser Athlet besser als gedacht und er kam auch nur selten in Kräfteraubendes Gerangel. Nach 1:22 h stieg er aus dem Wasser und aufs Rad. Die 180,2 km lange Radstrecke bot viele Steigungen, an denen die Stimmung der Zuschauer und das Erlebnis für die Athleten an eine Tour de France Etappe erinnerte. Oberstes Ziel von Marc war es auf der Radstrecke nicht zu überziehen, was Ihm mit einem Schnitt von 28km/h auch gut gelangt. Das bedeutet er ist die 180,2 km in 6:33 h gefahren, also über 6 Stunden jede Stunde knapp 30 km/h auf dem Fahrrad. Der nun Anschließende Marathon, also 42,2 km Laufen, war dennoch sehr hart. Auf Grund der hohen Temperaturen und schwindenden Kräfte musste er sich mit einer Zeit von 04:28 h zufrieden geben.
Wie der Rest der Mitglieder findet, schon eine mehr als respektable Zeit wenn man „nur“ den Marathon gelaufen wäre.
Am Ende kam er nach einer Gesamtzeit inkl. Wechsel von 12:36:11 h sichtlich gezeichnet ins Ziel. In der Gesamtwertung von allen Startern, also auch der Profis belegte er den 554. Platz.