Zugführer der Feuerwehr Lehrte erfolgreich bei Feuerwehr Weltmeisterschaft im Triathlon
Unser Zugführer Marc Wilhelms ist vielen als Sportler bekannt, was er allerdings am letzten Sonntag bei der Challenge Roth geleistet hat verlang einen gehörigen Respekt.
Im Rahmen der DATEV Challenge Roth wurde auch die Weltmeisterschaft der Feuerwehr im Triathlon ausgetragen. Es galt 3,8 Kilometer zu Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Fahrrad zu absolvieren und im Anschluss an diese Strapazen einen Marathon zu laufen.
Da es sich um den ersten Ironman handelte war er nach eigenen Aussagen am Vortag extrem Aufgeregt. Bei einer solchen Belastung gibt es jede Menge zu beachten um den Körper zur Höchstleistung zu zwingen und auch das Ziel zu erreichen.
Um 4 Uhr klingelte der Wecker, obwohl das Startfenster zum Schwimmen erst um 7:50 Uhr angesetzt war, mussten sich alle Athleten bis 6:15 Uhr im Startbereich eingefunden haben. Glücklicherweise durfte bei den Wassertemperaturen von 23 Grad im Neoprenanzug geschwommen werden. Nach dieser Entscheidung war Marc sehr erleichtert, da das Schwimmen seine schwächste Disziplin ist und der Neoprenanzug eine deutliche Unterstützung bietet.
Die Stimmung beschrieb er als unglaublich, da sich bereits um diese Uhrzeit einige Tausend Zuschauer auf den Weg zu den Hotspots an der Strecke machten und die Athleten jetzt schon lautstark anfeuerten.
Die 3,8 km Schwimmen überstand unser Athlet besser als gedacht und er kam auch nur selten in Kräfteraubendes Gerangel. Nach 1:24 h stieg er aus dem Wasser und auf Rad. Die 180 km lange Radstrecke bot einige Steigungen, an denen die Stimmung der Zuschauer und das Erlebnis für die Athleten an eine Tour de France Etappe erinnerte. Erst im letzten Moment öffnete sich das Zuschauerspalier vor den Radfahrer am Solarer Berg und gab so die Strecke frei. Oberstes Ziel von Marc war es auf der Radstrecke nicht zu überziehen, was Ihm mit einem Schnitt von 30km/h auch gut gelangt. Das bedeutet er ist die 180km in 5:55 h gefahren, also über fast 6 Stunden jede Stunde 30km auf dem Fahrrad. Der nun Anschließende Marathon, also 42km Laufen, war dennoch sehr hart. Auf Grund der hohen Temperaturen und schwindenden Kräfte musste er sich mit einer Zeit von 4:17 h zufrieden geben. Wie der Rest der Mitglieder findet schon eine mehr als respektable Zeit wenn man „nur“ den Marathon gelaufen wäre.
Am Ende kam er nach einer Gesamtzeit inkl. Wechsel von 11:44,17 h sichtlich gezeichnet ins Ziel. Das bedeutet er belegte in seiner Altersklasse den 9 Platz der Feuerwehr Weltmeisterschaften im Triathlon, von allen Feuerwehrlern am Start war er der 32. In der Gesamtwertung von allen Startern, also auch der Profis belegte er den 1.173 Platz, in seiner Altersklasse M40 den 234.
Wir „fürchten“ er hat nun Blut geleckt und wird die intensive Vorbereitung auf einen solchen Wettkampf fortsetzen.