Am Samstagabend wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Logistikunternehmen alarmiert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Alarm durch einen Defekt an der Sprinkleranlage ausgelöst wurde. Kein Einsatz für die Feuerwehr.
Am Freitagabend wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb alarmiert. Bei der Erkundung konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.
Am 23.02.2024 wurden wir und die Ortsfeuerwehr Ahlten um 5:14 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A7 alarmiert. Ein PKW Audi A3 war unter einen LKW gefahren, wobei der PKW erst von der LKW-Achse gestoppt wurde. Von dem PKW ragte nur noch etwa ein halber Meter unter dem LKW hervor.
Sofort nach dem Eintreffen am Einsatzort begannen wir mit der Rettung der massiv eingeklemmten Fahrerin. Als erste Maßnahme wurde die Beifahrertür entfernt, um dem Rettungsdienst eine Zugangsmöglichkeit zu schaffen. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit der Fahrerseite entschieden wir uns, das Dach von hinten her noch unter dem LKW zu entfernen.
Zur Unterstützung wurde die Berufsfeuerwehr Hannover mit einem Kran hinzugezogen, um den LKW anzuheben und eine bessere Zugänglichkeit zum PKW zu ermöglichen. Nach dem Eintreffen des Krans konnte der LKW angehoben und der PKW mittels Seilwinde befreit werden. Durch das vorherige Entfernen des Daches des PKW gelang es uns, die eingeklemmte Person nach dem Hervorziehen des Fahrzeugs unter dem LKW sicher und schnell zu befreien.
Die gerettete Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Während des gesamten Einsatzes war die Autobahn teilweise gesperrt, um einen sicheren Arbeitsbereich für die Rettungskräfte zu gewährleisten.
Am Nachmittag wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb alarmiert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass die Anlage durch eine Staubentwicklung bei Abfüllarbeiten ausgelöst wurde. Kein Einsatz für die Feuerwehr.
Am Nachmittag wurden wir von der Polizei zur Raststätte Lehrter See Nord alarmiert. Dort befand sich eine Diesellache auf der Fahrbahn, die drohte, in den Regenwassereinlauf zu gelangen.
Um die betroffenen Regenwasserabläufe zu sichern, haben wir Ölbindemittel verwendet. Wir errichteten einen Damm um sie herum und platzierten einen Ölschlingel im letzten Einlauf.
Am späten Samstagabend wurden wir zu einem PKW-Brand auf der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Kreuz Hannover-Ost und Lehrte alarmiert. Bei unserer Ankunft stand das Fahrzeug bereits in Flammen und wir bekämpften den Brand mithilfe von zwei Trupps unter Atemschutz und einem C-Rohr.
Nach der Brandbekämpfung haben wir die Brandstelle mit einem Schaumteppich abgedeckt und mit einer Wärmebildkamera überprüft, dass keine Gefahr einer erneuten Entzündung besteht. Aufgrund der hohen Temperaturen waren einige Fahrzeugteile weiterhin heiß und es bildete sich Wasserdampf.
Um Umweltschäden zu vermeiden, informierten wir die Autobahnmeisterei, da das Löschwasser und die Betriebsstoffe drohten, in einen nahegelegenen Grünstreifen zu gelangen. Während des Einsatzes wurde die Autobahn durch die Polizei vollständig gesperrt.
Bevor wir die Einsatzstelle verließen, zogen sich die Atemschutzgeräteträger gemäß dem Hygienekonzept um, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern. Durch das Ablegen der kontaminierten Schutzkleidung wurde sichergestellt, dass keine gefährlichen Stoffe in andere Bereiche gelangen konnten. Dieser Schritt ist wichtig, um die Gesundheit der Einsatzkräfte zu schützen.