Explosion, Feuer, Rauch…so sah es gestern an der Feuerwache aus
In der gestrigen Zugübung wurde in einem leerstehenden Haus an der Feuerwache eine Gasexplosion mit mehreren vermissten Personen und massiven Beschädigungen des Gebäudes nachgestellt.
Die Mannschafft traf im gestrigen Übungsdienst auf ein 1 Familienhaus, in dem sich bei der Ankunft schon 2 Personen an Fenstern im Dachgeschoss bemerkbar machten. Nachdem diese gerettet waren wiesen Sie darauf hin, dass sich noch 2 weitere Personen im Gebäude befinden.
Eine weitere Person wurde beim durchsuchen des Dachgeschosses gefunden und über eine Steckleiter gerettet, den letzten Vermissten entdeckten die Trupps nach dem Sie eine Wand eingerissen hatten. Die Tür zu dem Raum wurde bei der Explosion verschüttet.
Da es sich bei dem Gebäude um ein Haus handelt welches in Kürze abgerissen werden soll, konnten wir realitätsnah mit gefüllten Schläuchen vorgehen und auch Wasser aus den Strahlrohren abgeben. Diese Möglichkeiten haben wir in Übungsobjekten verständlicherweise nicht oft, da sie unmittelbar mit Schmutz verbunden sind. Für die Einsatzkräfte aber eine realitätsnahe Übung darstellen. Es ist ein großer Unterschied ob ich einen leeren oder mehrere 32kg schwere mit Wasser gefüllte Schläuche bewegen muss.
Die Übungsschwerpunkte lagen im schnellen effektiven Einsatz der Drehleiter zur Menschenrettung, Suchtechniken in verqualmten Räumen, richtiges Vorgehen in Brandräumen und Personenrettung über unterschiedliche Wege.
Wir bedanken uns bei den Kameraden aus Steinwedel für die schauspielerischen Leistungen als Verletztendarsteller.