Sonderausbildung der Atemschutzgeräteträger in den Ferien
Atemschutzgeräteträger trainieren die Menschenrettung
Obwohl in den Ferien das reguläre Dienstgeschehen der Ortsfeuerwehr Lehrte ruht, nutzten einige Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit an zwei Sonderdiensten mit dem Thema „Suchen und Retten“ teilzunehmen. Die Dienste wurden durch das Team Atemschutz durchgeführt.
Mit wechselnden Trupps wurden mehrere Einsatzlagen abgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Funkkommunikation zwischen Trupp und Gruppenführer.
Bei jeder Übung mussten mehrere Räume durchsucht und gefundene Gegenstände sowie die aktuelle Position per Funk gemeldet werden. Der Gruppenführer hatte die Aufgabe die Meldungen in Form einer Zeichnung der Wohnung festzuhalten. Neben der Brandbekämpfung war die Rettung eines Dummys Aufgabe jedes Trupps.


Das Training unter Nullsicht ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die höchste Konzentration und Teamwork erfordert. Dabei werden spezielle Übungsszenarien geschaffen, in denen die Sicht durch spezielle Maskenblenden stark eingeschränkt wird. Die Blenden simulieren eine Verrauchung und stark eingeschränkte Sicht. Sie ermöglichen das Erkennen von groben Umrissen und Farben sowie das Einsetzen der Wärmebildkamera. Die Atemschutzgeräteträger müssen sich hierbei blind auf ihre Fähigkeiten und ihre Ausrüstung verlassen. Durch taktisches Vorgehen und das gekonnte Zusammenspiel gelingt es ihnen, vermisste oder verletzte Personen schnell zu lokalisieren und zu retten.


Für Kameraden mit geschultem Blick: Das Absperrorgan vor dem Strahlrohr kommt nur bei Übungen in genutzten Objekten zum Einsatz. Es ermöglicht das sichere Üben mit gefülltem Schlauch ohne dabei auf das Strahlrohrhandling verzichten zu müssen.