Jahr 1970

Eine Delegation des Feuerwehr Lehrte fährt mit dem Spielmanns- und Musikzug erstmalig nach Ieper/Belgien und nimmt Kontakt zur dortigen "Brandweer" auf.
Im Januar wird erstmalig eine Tauchergruppe gegründet. Die Tauchgeräte bestanden aus umgebauten Pressluftatmern.
Im gleichen Jahr erfolgte die Grundsteinlegung für das Wohnhaus. In Eigenarbeit wurde das Kellergeschoß erstellt. In dem Wohnhaus waren zwei Wohnungen für Mitglieder der Feuerwehr vorgesehen. Im August 1967 konnte das Haus bezogen werden.
Als erste Feuerwehr im Land Niedersachsen wird die Feuerwehr Lehrte mit acht Funkmeldeempfängern ausgestattet. Die erste Alarmierung erfolgte am 17.Juni beim Brand der Strumpffabrik in der Manskestraße.
Im Januar werden zwei baugleiche Löschgruppenfahrzeuge vom Typ LF 8 mit Vorbaupumpe in Dienst gestellt. Die Schlagkraft der Feuerwehr wird dadurch deutlich erhöht.
Nach 12-jähriger Tätigkeit scheidet der bisherige Stadtbrandmeister Eduard Witt aus seinem Amt aus und wird Ehrenstadtbrandmeister. Zum neuen Stadtbrandmeister wird am 7.10. d.J. der Oberbrandmeister Johann Jansen gewählt. Sein Stellvertreter wird der Brandmeister Hermann Ortelt.
Am 6. Mai wird eine neue musikalische Ebene eingerichtet. 13 Mitglieder des früheren Spielmannszuges des Kalibergwerkes wechselten zur Feuerwehr Lehrte über. Geleitet wurde der Spielmannszug unter der exzellenten Führung von Ernst Bünte.
Oberbrandmeister Johann Jansen wird am 22. März stellv. Stadtbrandmeister für den Kameraden Heinrich von Hinten.
Vom 4. Mai bis 5. Mai findet das Kreisfeuerwehrfest des Landkreises Burgdorf in Lehrte statt.
Unter dem Funkrufnamen "Florian Lehrte" begann am 20.4.1956 Ausstattung der Feuerwehr Lehrte mit Funk. Mit jeweils einem Funkgerät im TLF 15/50, in der Wache und im Dienstfahrzeug des Kreisbrandmeisters Sadlowski wurde Pionierarbeit im Funkbereich geleistet.