Gestern fand wieder der wöchentliche Ausbildungsdienst des Führungstrupps der Ortsfeuerwehr statt. An diesem Abend wurden verschiedene fiktive Einsatzlagen in der Kernstadt abgearbeitet. Die Aufgaben der Führungsgehilfen, auch Fernmelder genannt, umfassten unter anderem die Einsatzdokumentation, Informationsbeschaffung und die Kommunikation an der Einsatzstelle, zwischen den Fahrzeugen und mit der Leitstelle.
Der Führungstrupp wurde nach den Sommerferien in der Ortsfeuerwehr eingeführt und unterstützt den Einsatzleiter auf dem ELW 1. Die Gruppe trifft sich wöchentlich, um praxisnah unter anderem Fahrzeugkunde und Einsatzübungen zu behandeln. Auch die theoretischen Aspekte kommen nicht zu kurz. Themen wie Konzepte der Stadtfeuerwehr, die FwDV 100, Grundlagen des Sprechfunks und Digitalfunks werden regelmäßig besprochen. Zusätzlich werden die unterschiedlichen Softwaren auf dem ELW 1 regelmäßig geschult.
Die Hauptaufgabe des Führungstrupps besteht darin, den Einsatzleiter (Einsatzleitdienst) bei Regelleinsätzen auf dem ELW 1 und in der Nachrichtenzentrale bei Sonder- und Flächenlagen zu unterstützen.
Die wir haben kürzlich einen spannenden Ausflug organisiert, der sowohl Abenteuer als auch unerwartete Wendungen bot. Olaf und Dieter hatten alles sorgfältig geplant und die Vorfreude der Teilnehmer war groß.
Abfahrt in ein ungewisses Ziel
Am Samstag, den 28. August, versammelten wir uns um 7:00 Uhr an der Feuerwache. Die Destination war unbekannt, was die Aufregung zusätzlich steigerte. Unser Abenteuer begann in Richtung Norden mit einem leckeren Frühstück auf einem Rastplatz bei Hamburg. Doch das Wetter in Hamburg schlug schnell um – strömender Regen begrüßte uns bei unserer Ankunft.
Ein Wechsel der Pläne
Ursprünglich war der Besuch im Dungeon Hamburg geplant, jedoch sorgten gesundheitliche Ausfälle dafür, dass wir kurzfristig umdisponieren mussten. Olaf und Dieter scheuten jedoch keine Mühe und organisierten eine Besichtigung der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie.
Atemberaubende Aussichten
Bei bestem Wetter konnten wir von der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie, auch „Elbphi“ genannt, einen atemberaubenden Blick über den Hamburger Hafen und die Innenstadt genießen. Dieses Highlight entschädigte uns für die Widrigkeiten des Morgens und gab uns die Möglichkeit, die Schönheit der Stadt zu bewundern.
Entdeckung des alten Elbtunnels
Nach unserem Aufenthalt in der Elbphilharmonie machten wir uns auf den Weg zum alten Elbtunnel. Glücklicherweise konnten wir den nächsten Regenguss beim gehen unter der Hochbahn überbrücken. Auf der anderen Seite angekommen, kehrten wir in der Brücke 10 ein, wo wir eine wohlverdiente Pause einlegten.
Hafenrundfahrt mit Thorsten
Um 14:30 Uhr holte uns Thorsten mit seiner „Tanja“ an den Landungsbrücken zu einer spannenden Hafenrundfahrt ab. Während der Tour hatten wir die Möglichkeit, das Containerschiff „Cosco Capricorn“ beim Andocken zu beobachten, das von vier Schleppern sicher festgemacht wurde. Zudem sahen wir die „AIDA Prima“ sowie zahlreiche Werften in einer lag gerade die Gorck Fock und beeindruckende Teile der Speicherstadt.
Unerwartete Wendungen
Nach einem aufregenden Tag in Hamburg ging es in Richtung Celle zum Abendessen. Leider stellte sich heraus, dass wir doppelt gebucht waren und eine andere Feuerwehr unsere Reservierung übernommen hatte. Doch Olaf und Dieter bewiesen erneut ihre Flexibilität und organisierten kurzfristig Plätze im Qubin in Lehrte. Das Glück war auf unserer Seite, da eine andere Gruppe abgesprungen war und wir so doch noch perfekt speisen konnten.
Fazit: Ein Tag voller unvergesslicher Erlebnisse
Trotz der unerwarteten Herausforderungen und des durchwachsenen Wetters wurde unser Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist wichtig, die positiven Aspekte eines Tages in den Vordergrund zu stellen und die unerwarteten Wendungen als Teil des Abenteuers zu betrachten. Die Feuerwehr Lehrte hat einmal mehr bewiesen, dass Teamarbeit und Improvisation selbst an einem gefühlten „Freitag, dem 13.“ einen wundervollen Tag ermöglichen können.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten gemeinsamen Ausflug!
Am Samstag, den 21. September 2024, stellte sich die Jugendlichen einer besonderen Herausforderung: der Fahrradrallye in Kolshorn. Das Event bot eine gelungene Mischung aus sportlichem Einsatz, Allgemeinwissen und Teamarbeit. Mit vollem Einsatz und viel Spaß absolvierten wir die 20 Kilometer lange Strecke, die uns durch abwechslungsreiches Gelände führte.
Auf der Strecke warteten fünf spannende Stationen, die nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Zusammenarbeit forderten. Besonders knifflig war der Parkour, den wir mit einem äußerst kleinen Fahrrad bewältigen mussten. Aber auch das Anschieben eines großen Traktors verlangte uns einiges ab – doch wir meisterten alle Aufgaben erfolgreich.
Nach der anstrengenden Tour wurden wir mit Pommes und Bratwurst belohnt, was die Stimmung zusätzlich auflockerte. Gemeinsam ließen wir den Tag gemütlich ausklingen, bevor es zur Siegerehrung ging. Am Ende erreichten wir einen hervorragenden 4. Platz, auf den wir stolz sein können.
Unser herzlicher Dank gilt den Organisatorinnen und allen Helferinnen, die dieses großartige Event möglich gemacht haben. Es war ein Tag voller Spaß und Herausforderungen, und wir freuen uns schon auf die nächste Fahrradrallye!
Am gestrigen Samstag war es endlich soweit: In Barsinghausen fand die Abnahme der Leistungsspange statt – der höchsten Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr. Nach vier intensiven Vorbereitungswochen traten zwei Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet an, um sich dieser besonderen Herausforderung zu stellen. Mit Erfolg: Beide Gruppen haben die Prüfungen bestanden und die Leistungsspange mit Stolz in Empfang genommen.
Besonders erfreulich ist, dass drei Teilnehmende aus der Jugendfeuerwehr Lehrte an diesem großen Erfolg beteiligt waren. Mit Disziplin, Engagement und einem beeindruckenden Teamgeist meisterten sie alle gestellten Aufgaben und zeigten eindrucksvoll, was in ihnen steckt.
Die Abnahme der Leistungsspange ist kein leichtes Unterfangen. Sie erfordert sowohl körperliche Fitness als auch ein fundiertes Wissen rund um das Thema Feuerwehr. Die Jugendlichen mussten nicht nur feuerwehrtechnische Fragen beantworten, sondern auch in Disziplinen wie Kugelstoßen, Staffellauf und einer Löschübung ihr Können unter Beweis stellen. Jede Aufgabe verlangte den Teilnehmenden einiges ab und machte gleichzeitig deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit und technisches Know-how sind.
Unser Glückwunsch gilt allen erfolgreichen Teilnehmenden! Ein besonderer Dank geht an die Betreuer und Trainer, die die Jugendlichen in den vergangenen Wochen intensiv auf diesen Tag vorbereitet und sie während der Abnahme unterstützt haben. Ohne ihren Einsatz wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.
Wir sind stolz auf unsere Jugendlichen und gratulieren zur wohlverdienten Leistungsspange!
Am vergangenen Freitag, dem 06.09.2024, nahm unsere junge Wettkampfgruppe am Flutlicht-Wettkampf anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des alten Unterkreises Lehrte in Sievershausen teil. Insgesamt 16 Gruppen, darunter 6 Altersgruppen, traten unter den Regeln des Heimberg-Fuchs-Wettkampfs an.
Bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung starteten wir als letzte Gruppe des Abends gegen 21:40 Uhr unter echten Flutlichtbedingungen. Den Wettkampf meisterten wir fehlerfrei. Um 22:30 Uhr versammelten sich alle Gruppen auf dem Übungsplatz hinter der Walter-Kolb-Turnhalle zur Siegerehrung. Nach einigen Danksagungen wurden die Platzierungen bekanntgegeben.
Zur großen Freude unserer jungen Wettkampfgruppe erreichten wir den 3. Platz und konnten stolz einen Pokal mit nach Hause nehmen. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Wettkampf des alten Unterkreises, der 2025 in Oelerse stattfinden wird.
Am Samstag, den 31. August 2024, nahm die Kinderfeuerwehr mit zwei Gruppen und ihren Betreuern am Dorffest in Sievershausen bei „Spiele ohne Grenzen“ teil. Um 13 Uhr trafen wir uns alle an der Feuerwache in Sievershausen, wo auch zwei der Spiele direkt stattfanden. Zum Beispiel gab es das Betreuerspiel, bei dem zwei Betreuer mit jeweils nur einer Hand eine Geschenkbox auf Zeit einpacken mussten.
Nachdem diese Spiele absolviert waren, gingen wir über den Sportplatz zum Festplatz, wo verschiedene Vereine viele weitere Spiele anboten. Dazu gehörten:
Einsatzlabyrinth: Ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem es darum ging, einen Tennisball vom Start am unteren Ende ins Ziel am oberen Ende zu bringen, ohne dass der Ball durch eine der Öffnungen fiel.
Gummistiefelgolf: Hierbei musste ein Ball mit einem Gummistiefel am Stiel mit so wenigen Schlägen wie möglich durch einen Parcours ins Ziel geleitet werden.
Spritzwand: Mit Hilfe eines Wasserstrahls sollte ein Ball innerhalb einer Minute so oft wie möglich ins Ziel gebracht werden.
Handballzielwerfen: Zielwerfen auf eine Torwand.
Nachdem alle Spiele fleißig gemeistert wurden, machten wir im Schatten eine Pause, bevor es zum Essen ins Festzelt ging. Pünktlich zur Siegerehrung trafen wir uns wieder an der Feuerwehrwache. Unsere beiden Gruppen belegten den 3. und 4. Platz, worauf unsere Kinder stolz sein können. Insgesamt nahmen 14 Gruppen an den Spielen teil.
Zum Abschluss gab es für jeden noch eine Kugel Eis, bevor es dann nach Hause ging.
Nach den Sommerferien startete die Kinderfeuerwehr mit einem spannenden ersten Dienst, der ganz im Zeichen von Experimenten mit Wasser und Feuer stand. Hier ein Überblick über die durchgeführten Versuche:
Lupeneffekt mit Wasser: Text auf Papier in Folie eingewickelt; Wasser ließ den Text vergrößert erscheinen.
Wasser in der Plastiktüte: Tüte mit Wasser durchstochen; Wasser lief erst aus, als die Stäbchen entfernt wurden.
Ei im Wasser: Ei schwamm im Salzwasser, blieb im klaren Wasser am Boden.
Feuergrundlagen: Diskutiert, was für ein Feuer notwendig ist: brennbares Material, Sauerstoff und Zündtemperatur.
Brenngeschwindigkeit: Pappe brannte schneller als Papier.
Plastik im Feuer: Plastik schmolz und bildete brennende Tropfen.
Diese Experimente boten den Kindern nicht nur interessante Einblicke, sondern auch praktische Erfahrungen, die für die zukünftige Feuerwehrarbeit von Nutzen sein werden. Wir freuen uns auf weitere lehrreiche und spannende Dienste!
Am vergangenen Wochenende fand der alljährliche Lehrter Citylauf statt, bei dem auch die Feuerwehr Lehrte wieder aktiv mit dabei war. In diesem Jahr war unsere Teilnahme gleich doppelt bedeutend: Sowohl im sportlichen Wettbewerb als auch im Rahmen unserer Unterstützung für die Veranstaltung konnten wir einen wichtigen Beitrag leisten.
Nach der unfreiwilligen Pause im letzten Jahr, die durch einen kurzfristigen Einsatz bedingt war, freuen wir uns besonders, dass wir diesmal wieder die Streckenposten stellen konnten. Unsere Kameradinnen und Kameraden sorgten mit großem Engagement dafür, dass der Lauf für alle Teilnehmer sicher und reibungslos ablaufen konnte.
Doch damit nicht genug: Auch sportlich war die Feuerwehr Lehrte in diesem Jahr stark vertreten. Acht unserer Mitglieder schnürten die Laufschuhe und stellten sich der Herausforderung des Citylaufs. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung unseres Ortsbahnmeisters, der im Zehn-Kilometer-Lauf einen hervorragenden elften Platz belegte. Auch die anderen Teilnehmer erzielten gute Ergebnisse und zeigten, dass unsere Feuerwehr nicht nur im Einsatz, sondern auch auf der Laufstrecke eine gute Figur macht.
Wir sind stolz auf unsere sportlichen Erfolge und darauf, dass wir als Feuerwehr Lehrte wieder ein Bestandteil dieser tollen Veranstaltung sein konnten. Ein herzlicher Dank geht an alle, die uns unterstützt haben – sei es als Läufer, Streckenposten oder durch Anfeuerungsrufe am Streckenrand.
Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Auf die Plätze, fertig, los!
Die Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Lehrte erhielt kürzlich eine ungewöhnliche Anfrage: Ein Betreiber eines Gewerbeparks im Stadtgebiet benötigte Unterstützung bei der Überprüfung einer Wasserentnahmestelle in einem Teich. Der Auftrag umfasste ausschließlich den unter Wasser liegenden Bereich der Anlage und versprach ein spannendes sowie lehrreiches Abenteuer.
Neue Herausforderungen für unsere Taucher Am vergangenen Mittwoch begab sich die Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Lehrte zu einem speziellen Ausbildungsdienst. Die Aufgabe war klar definiert: Die Taucher sollten die Wasserentnahmestelle in der Tiefe des Teiches inspizieren, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert und keine Schäden oder Blockaden vorliegen.
Vorbereitung und Briefing Vor dem Tauchgang wurden die Mitglieder der Tauchergruppe umfassend informiert. Sicherheit hatte dabei oberste Priorität. Das Team bereitete sich gründlich vor, überprüfte die Ausrüstung und besprach die Einsatzstrategie. Ein detaillierter Plan wurde erstellt, um die Sichtverhältnisse und mögliche Herausforderungen unter Wasser zu berücksichtigen.
Eindrucksvoller Tauchgang und zusätzliche Aufgaben Zusätzlich zur Inspektion der Wasserentnahmestelle wurden die Taucher auch mit der Aufgabe betraut, eine Pumpe auf einem Ponton zu überprüfen. Es wurde vermutet, dass die Pumpe möglicherweise nicht mehr voll funktionsfähig ist. Der Betreiber hatte darum gebeten, die Pumpe näher an das Ufer zu bringen, damit eine umfassende Reparatur möglich wird.
Erfolgreiche Inspektion und Teamarbeit Die Tauchgänge waren sehr erfolgreich. Die Inspektion der Wasserentnahmestelle verlief problemlos, und auch die Pumpe wurde entsprechend der Anforderung positioniert. Dieser Ausbildungsdienst bot den Mitgliedern der Tauchergruppe nicht nur eine neue und aufregende Erfahrung, sondern auch die Gelegenheit, ihre Teamarbeit und technischen Fähigkeiten in einem realistischen Umfeld zu testen. Die Rückmeldungen der Taucher waren durchweg positiv, und alle Teilnehmer schätzten die Chance, ihre Fähigkeiten in dieser Umgebung zu erproben.
Fazit Der außergewöhnliche Einsatz im Teich des Gewerbeparks war ein großer Erfolg und erwies sich als wertvolle Erweiterung des Ausbildungsprogramms. Die Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Lehrte hat einmal mehr bewiesen, dass sie auch in ungewöhnlichen Situationen professionell und zuverlässig agiert. Wir danken dem Betreiber des Gewerbeparks für das Vertrauen und die Möglichkeit, diese spezielle Aufgabe zu übernehmen. Solche Herausforderungen bieten nicht nur wertvolle Erfahrungen für unser Team, sondern auch eine Gelegenheit, unsere Fähigkeiten weiter zu verfeinern.
Heute Abend hatte die Jugendfeuerwehr Lehrte die Ehre, eine besondere Rolle beim Auftakt des Schützenfestes zu übernehmen: Als Fackelträger waren wir beim großen Zapfenstreich im Einsatz! In festlicher Stimmung und begleitet von zahlreichen Zuschauern, unterstützte unsere Jugendfeuerwehr die Zeremonie mit leuchtenden Fackeln. Unsere Aufgabe war es, für eine stimmungsvolle Atmosphäre zu sorgen und damit ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen, Teil dieses traditionsreichen Ereignisses zu sein.