LKW-Brand auf Rastanlage
Einsatznummer: 2025/240
Alarmierung: 21. September 2025 um 00:28 Uhr
Art: Brandbekämpfung > bi2 – Mittelbrand innerorts
Alarmgruppe: Vollalarm (still)
Einsatzort: Lehrte
Fahrzeuge: ELW 1, MTW, HLF 20 T, HLF 20 B
Mannschaftsstärke (inkl. Bereitschaft): 26
Zusätzliche Kräfte: FF Ahlten, FF Aligse, FF Kolshorn, FF Steinwedel, Polizei, Pressesprecher, Rettungsdienst, Stadtbrandmeister
Einsatzbericht:
In der heutigen Nacht wurden wir zu einem LKW-Brand auf einer örtlichen Tank- und Rastanlage alarmiert. Bereits während unserer Anfahrt verdichteten sich die Informationen, was zu einer schnellen Nachalarmierung weiterer Kräfte führte.
Die Lage vor Ort
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle entschärfte sich das gemeldete Szenario etwas: Zwei LKW-Auflieger, die in einem Abstand von etwa 60 Metern zur eigentlichen Tankstelle standen, brannten im hinteren Bereich. Ein dritter Lastwagen, dessen Plane bereits durch die Hitzeentwicklung beschädigt wurde, konnte von seinem Fahrer noch geistesgegenwärtig aus der unmittelbaren Gefahrenzone gefahren werden.
Unsere erst eintreffenden Kräfte leiteten umgehend einen Löschangriff ein. Oberste Priorität hatte es, eine weitere Ausbreitung des Feuers auf die Zugmaschinen zu verhindern. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen sofort mit je einem C-Rohr gegen die Flammen vor und konnten den Brand zügig unter Kontrolle bringen.
Die weiteren nachgerückten Einheiten, darunter die Ortsfeuerwehren aus Steinwedel und Aligse, übernahmen spezialisierte Aufgaben:
- Die Kameraden aus Steinwedel kümmerten sich um den dritten, bereits beschädigten LKW und löschten die angeschmorte Plane ab, um hier jegliche Gefahr auszuschließen.
- Die Kräfte aus Aligse bauten eine stabile Wasserversorgung über eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung von einem Hydranten auf, um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle sicherzustellen.
Aufwendige Nachlöscharbeiten
Nachdem das offene Feuer gelöscht war, begannen die zeitintensiven Nachlöscharbeiten. Um alle Glutnester restlos zu erreichen und abzulöschen, mussten Teile der Ladungen – bestehend aus Tierfutter in Säcken und Getränkedosen – mühsam von Hand von den Aufliegern geräumt werden. Diese Aufgabe wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz bewältigt.
Insgesamt waren bei diesem kräftezehrenden Einsatz sechs Trupps unter Atemschutz tätig. Aufgrund dieser hohen Anzahl wurde unser Abrollbehälter Hygiene zur Einsatzstelle beordert. Dieser stellt sicher, dass unsere Einsatzkräfte ihre kontaminierte Schutzkleidung sicher ablegen und sich reinigen können.
Nach Abschluss aller Lösch- und Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle für die weiteren Ermittlungen zur Brandursache an die Polizei übergeben.



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