Am heutigen Mittwoch, dem 22. Mai 2024, haben Johanna und Julian den Bund fürs Leben im Standesamt geschlossen.
Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lehrte ehrten das glückliche Paar mit einem Spalier, als sie das Standesamt verließen, ganz nach Traditionen der Feuerwehr. Doch bevor sich Johanna und Julian auf den Weg zu ihrer familiären Feier machten, wartete noch eine kleine Aufgabe auf sie, die sie natürlich mit Bravour meisterten.
Im Namen der Ortsfeuerwehr Lehrte überbrachten Marc Wilhelms und Marcel Burgdorf dem Brautpaar ihre herzlichsten Glückwünsche. Auf dem Weg zurück zum Gerätehaus wurde in alter Tradition ein Storch am Haus des frisch vermählten Paares platziert, als Symbol für eine hoffnungsvolle Zukunft und die Vorfreude auf kommenden Nachwuchs.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem neuen Kapitel in eurem Leben!
„Mayday, Mayday, Mayday“ – ein Funkspruch, der selbst erfahrenen Feuerwehrleuten in einem realen Einsatz den Atem stocken lässt. Denn dies ist der Hilferuf eines verunfallten Trupps während eines Atemschutzeinsatzes. In einem solchen Atemschutznotfall zählt jede Sekunde, da die Luftvorräte begrenzt sind, die Temperaturen steigen und der Wasserdampf durch die Kleidung dringt.
Um sicherzustellen, dass jeder Handgriff sitzt, schulen wir unsere Atemschutzgeräteträger jährlich für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall. Unser Atemschutznotfalltraining findet zweimal jährlich, im Frühjahr und Herbst, statt.
Das Training umfasst den richtigen Umgang mit dem Rauchschutzvorhang, um eine Rauchausbreitung im Gebäude zu verhindern, den Einsatz des Schlauchtragekorbs und des Schlauchpakets sowie die Handhabung des Hohlstrahlrohres, um ein effektives Sprühbild zu erzeugen und auch unter Nullsicht alle Einstellungen zu beherrschen. Außerdem wird die blinde Handhabung unserer Sicherheitstrupptasche und das Entkleiden der Atemschutzgeräteträger nach einem Brandeinsatz gemäß dem Hygienekonzept trainiert.
Bei der Rettung eines im Innenangriff verunfallten Kameraden oder einer Kameradin sind nicht nur der Umgang mit der Sicherheitstrupptasche und die blinde Anwendung in engen Räumen wichtig. Es kommt auch auf das richtige Zusammenspiel, das routinierte Vorgehen und die Absprachen der Rettungskräfte an. Am Ziel angekommen, gilt es, den Verunfallten in Sicherheit zu bringen.
Unsere Sicherheitstrupptasche besteht aus einem Tragetuch, das den Transport erleichtert, einer gefüllten Atemluftflasche, um den Verunfallten während der Rettung mit lebensnotwendiger Atemluft zu versorgen, und einer Rettungshaube, die bei einer beschädigten Maske für Luftzufuhr sorgt.
In den letzten vier Wochen haben sechs Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lehrte an einem intensiven Drehleiter-Seminar teilgenommen.
Da die Drehleiter als komplexes Rettungsgerät eine Ausbildung voraussetzt, wird jede Einsatzkraft mit entsprechenden Qualifikationen auf dieses spezielle Fahrzeug ausgebildet. In diesem Jahr wurde das Seminar erneut in Kombination für Steiger und Maschinisten durchgeführt.
Die Schulung umfasste sowohl theoretische als auch praktische Elemente und erstreckte sich über mehrere Wochen. Die Teilnehmer lernten die Einsatzgebiete und Einsatzgrenzen der Drehleiter kennen. Für die Steiger standen Themen wie Krankentragenlagerung, Wenderohreinsatz, Menschenrettung und das sichere Handling der 30 Meter langen Leiter unter Atemschutz auf dem Lehrplan. Die Maschinisten vertieften ihr Wissen in Fahrzeugtechnik, Bedienung, Sicherheitsvorkehrungen und dem Notbetrieb.
Zum Abschluss der Ausbildung mussten die Teilnehmer einen Leistungsnachweis in Theorie und Praxis erbringen.
Ein besonderer Dank gilt der Lehrter Wohnungsbau GmbH für die Bereitstellung von Objekten für die praktische Ausbildung sowie den engagierten Ausbildern Stephan Mädje und Dirk Siemon.
Am Montagabend hatten wir das Vergnügen, Guido Volkmar von der AG Realbrandausbildung der Feuerwehr Düsseldorf als Gastdozenten bei uns zu begrüßen. Sein Besuch eröffnete uns einen spannenden Einblick in die neue Fachempfehlung für die Brandbekämpfung zur Menschenrettung des Instituts der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen.
Um effektiv zu agieren, bedarf es bei einem Atemschutzgeräteträger nicht nur einer optimalen körperlichen und mentalen Vorbereitung, sondern auch eines fundierten Fachwissens, um seine Werkzeuge zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. In einem mitreißenden Vortrag, brachte Guido Volkmar wertvolle Impulse ein, insbesondere den „Fensterimpuls“. Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Realbrandausbildung lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Taktik der „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“.
Bisher sah die Vorgehensweise beim Innenangriff gemäß Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) vor, dass die Rettung von Menschen die oberste Priorität eines jeden Trupps ist. Jedoch haben vielfältige Versuche und Studien der letzten fünf Jahre mit nachvollziehbaren Messergebnissen gezeigt, dass eine klare Trennung der Einsatzaufträge in der heutigen Zeit nicht mehr sinnvoll ist. Stattdessen liegt der Schlüssel zum Erfolg in der sinnvollen Kombination beider Einsatzaufträge für einen Synergieeffekt. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde die Fachempfehlung für die Einführung des zukünftigen Einsatzziels „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“ verfasst.
Der Besuch von Guido Volkmar war für uns alle äußerst lehrreich und inspirierend. Wir sind dankbar für die wertvollen Einblicke und Erkenntnisse, die wir gewonnen haben.
Weitere Informationen zum Konzept und dem beschriebenen Vorgehen sind online im digitalen Lernkompass des Instituts der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen verfügbar.
Am Sonntag, dem 14. April 2024, nahmen sechs Einsatzkräfte aus Lehrte am ADAC Hannover Marathon teil. Das Team entschied sich, die 42,195 Kilometer lange Marathonstrecke in sechs Teiletappen aufzuteilen und als Marathon-Staffel anzutreten.
Die Teilnahme als Staffel bot den Läufern die Möglichkeit, die Atmosphäre des Marathons zu erleben. Die Strecke war in verschiedene Abschnitte unterteilt, die zwischen 4,5 und 9,4 Kilometer lang waren. Teams konnten ihre Laufstärken nutzen, um die gewünschte Distanz zu bewältigen. Die Wechsel fanden in den Wechselboxen statt, wo der Staffelstab, ein Chip mit Klettband, übergeben wurde.
Der ADAC Hannover Marathon war insgesamt ein erfolgreicher Event, der allen Teilnehmern viel Freude bereitete und eine großartige Gelegenheit bot, zusammen mit anderen Sportbegeisterten an einem besonderen Ereignis teilzunehmen.
Am vergangenen Samstag, den 06.04.2024, haben zwei Gruppen der Jugendfeuerwehr am Orientierungsmarsch in Steinwedel teilgenommen. Diese Veranstaltung versprach eine Mischung aus sportlicher Herausforderung, Teamarbeit und feuerwehrtechnischem Know-how.
Die Strecke erstreckte sich über etwa 7 Kilometer und führte die Teilnehmer durch abwechslungsreiches Gelände. Der Ori-Marsch war jedoch keineswegs nur ein einfacher Spaziergang, sondern stellte die Jugendlichen an verschiedenen Stationen vor Herausforderungen. Zum Beispiel mussten sie an einer Station ein Netz aus Seilen überwinden, ohne es zu berühren, was Geschicklichkeit erforderte. Eine andere Herausforderung bestand darin, einen Parcours mit verschiedenen Feuerwehrgeräten zu bewältigen, um ihre Kenntnisse zu demonstrieren. Auch kulinarische Herausforderungen wurden gemeistert, indem sie verschiedene Zutaten in Baguettes erraten mussten.
Neben körperlichen und geistigen Herausforderungen war auch handwerkliches Geschick gefragt, wie das genaue Absägen eines Stückes Holz oder das Einschlagen eines Nagels mit möglichst wenigen Schlägen. Darüber hinaus wurden Kenntnisse über landwirtschaftliche Saaten abgefragt und Geschick bei der Erkennung von Feuerwehrgeräten ohne Worte gefordert. Ein Höhepunkt des Marschs war sicherlich die Station, bei der Wasser mit Muskelkraft und einer alten Feuerlöschspritze in einen Behälter gefüllt werden musste.
Insgesamt war der Orientierungsmarsch in Steinwedel ein gelungenes Event, das den Teamgeist der Jugendfeuerwehren gestärkt und jede Menge Spaß und Spannung geboten hat. Unsere beiden Gruppen erreichten die Plätze 7 und 9. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer für ihre Leistung und ihren Einsatz, und ein großes Dankeschön gilt den Organisatoren und Helfern für die gelungene Veranstaltung.
Am heutigen Mittwoch, 20.03.2024 fand die standesamtliche Trauung von unserem Doppelmitglied Dennis Plaatje statt.
Und wie es sich in der Feuerwehr gehört standen auch bei dieser Trauung Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lehrte (Tagesalarmstaffel) und Hämelerwald für das Brautpaar beim Verlassen des Standesamtes Spalier.
Wir sind glücklich, diesen unvergesslichen Moment mit Dennis und Jenni zu teilen. Herzlichen Glückwunsch zum Start in ein liebevolles, gemeinsames Leben!
Am Samstag nahmen die Kinder- und Jugendfeuerwehr begeistert an der Müllsammelaktion „Lehrte putzt sich raus“ teil, organisiert vom Stadtmarketing.
Der Tag begann mit einem Treffen der jungen Teilnehmer und ihren Ausbildern am Feuerwehrhaus. Von dort aus begaben sie sich gemeinsam zur Mensa, wo alle mit Müllsäcken und Greifern ausgestattet wurden.
Anschließend machten sie sich auf verschiedenen Routen auf den Weg zur Feuerwache, um einen großen Teil der Innenstadt und insbesondere den Aligser Weg von Abfällen zu befreien. Insgesamt wurden etwa 20 Müllsäcke gefüllt.
Um 14 Uhr trafen sich alle wieder in der Mensa, wo sie mit einer köstlichen Portion Nudeln und Tomatensoße belohnt wurden.
Dieter Koch, ein erfahrener Feuerwehrtaucher aus Lehrte, war kürzlich zu Gast im beliebten Podcast „Mein Einsatz“ des NDR. In der jüngsten Folge des Podcasts teilte er seine bewegenden Erfahrungen von einem Rettungseinsatz, aus dem Jahr 2001.
Der Einsatz ereignete sich am Mittellandkanal, als ein tragisches Unglück geschah und ein Kind im Wasser in Not geriet. Dieter Koch als erster Feuerwehrtaucher vor Ort und übernahm eine entscheidende Rolle bei der Suche und Bergung des Kindes.
Im Podcast „Mein Einsatz“ schilderte Dieter Koch eindringlich die dramatischen Momente des Einsatzes, die Herausforderungen, mit denen das Rettungsteam konfrontiert war, und die emotionalen Auswirkungen, die ein solches Ereignis auf jeden einzelnen Helfer hat.
Trotz aller Anstrengungen konnte das Kind leider nicht gerettet werden, und der Einsatz endete mit einem tragischen Verlust. Dieter Koch reflektierte im Podcast über die Schwere dieses Augenblicks und darüber, wie wichtig es ist, auch in solchen Momenten zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu stützen.
Dieter Kochs Teilnahme an diesem Podcast war nicht nur eine Gelegenheit, seine persönlichen Erfahrungen zu teilen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung für die Arbeit der Feuerwehr und zur Würdigung des Einsatzes und der Opferbereitschaft der Feuerwehrtaucher und anderer Rettungskräfte.
Am vergangenen Dienstag fand in Hannover in der Osho Disko eine Dankesveranstaltung statt, bei der die Region Hannover den zahlreichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz während des Hochwassers um Weihnachten dankte. Unter der Leitung des Regionspräsidenten Steffen Kracht wurde die Veranstaltung zu einem eindrucksvollen Zeugnis der Solidarität und des Engagements.
Ehrengast der Veranstaltung war der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, der gemeinsam mit den Rettungsorganisationen zusammenkam, um den Einsatz und die Opferbereitschaft der Helfer zu würdigen.
Die Dankesveranstaltung wurde als äußerst gelungen wahrgenommen und bot einen angemessenen Rahmen für die Anerkennung der Leistungen der Einsatzkräfte. In einer Atmosphäre der Dankbarkeit und Wertschätzung wurden Geschichten ausgetauscht, Erfahrungen reflektiert und Gemeinschaft gefeiert.
Auch eine Abordnung von uns war unter den Teilnehmern und konnte das besondere Erlebnis genießen, sich mit dem Ministerpräsidenten Stephan Weil auszutauschen und sogar Fotos mit ihm zu machen.
Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass die Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl in Zeiten der Not stark sind und dass die Menschen in der Region Hannover in der Lage sind, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und sich gegenseitig zu unterstützen.