In den letzten beiden Ausbildungseinheiten drehte sich bei der Kinderfeuerwehr alles um Erste Hilfe.
Während eine Gruppe den Rettungswagen genauer unter die Lupe nahm und sich von Gastdozent Robin vom ASB Peine die Innenausstattung zeigen und erklären ließ, konnte anschließend der Umgang mit dem Tragetuch geübt werden.
Die andere Gruppe erhielt derweil von unserem Gastdozenten vom KRH alle wichtigen Informationen zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen „stabile Seitenlage“ und „Wiederbelebung“. Alle Kinder hatten die Gelegenheit, die Herzdruckmassage an Übungspuppen sowie die stabile Seitenlage zu üben.
Es hat allen sehr viel Spaß gemacht, und wir bedanken uns noch einmal herzlich bei unseren beiden Gastdozenten.
In den vergangenen zwei Ausbildungsdiensten haben wir bei der Jugendfeuerwehr intensiv über die technische Hilfeleistung der Feuerwehr gelernt.
Beim ersten Dienst bekamen wir eine theoretische Einführung in das Thema. Wir erfuhren, was technische Hilfeleistung bedeutet und welche Geräte uns bei der Feuerwehr zur Verfügung stehen. Dies war ein wichtiger Schritt, um die Grundlagen zu verstehen und einen Überblick über die verschiedenen Werkzeuge und ihre Einsatzmöglichkeiten zu bekommen.
Heute stand dann die Praxis im Fokus. Zunächst hoben wir mit Hilfe von Hebekissen das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) an. Diese Übung zeigte uns, wie man schwere Lasten sicher anhebt, um eingeklemmte Personen zu befreien oder Hindernisse zu beseitigen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Verkehrsabsicherung. Wir lernten, wie wichtig es ist, Einsatzstellen abzusichern, um sowohl die Einsatzkräfte als auch die Verkehrsteilnehmer zu schützen.
Anschließend zogen wir das Löschgruppenfahrzeug (LF) mittels Seilzug. Diese Übung verdeutlichte uns, wie man Fahrzeuge in Notsituationen bewegen kann, wenn keine andere Möglichkeit besteht.
Zum Abschluss wurde uns die Kraft einer hydraulischen Schere demonstriert. Dabei konnten wir sehen, wie leistungsfähig dieses Werkzeug ist und wie es bei der Rettung von Unfallopfern eingesetzt wird.
Wir durften zwar viel selbst ausprobieren, aber einige Geräte wurden uns nur gezeigt, da wir diese noch nicht selbst bedienen dürfen. Diese praxisnahen Übungen haben uns gezeigt, wie vielseitig die Aufgaben der Feuerwehr sind und wie wichtig es ist, die verschiedenen Techniken und Geräte sicher zu beherrschen.
Am Samstag nahm die ABC-Fachgruppe Lehrte an einer Schulung zum Thema „Havarierte Container“ auf dem Gelände der DB Megahub in Lehrte teil.
Unter der Anleitung des Gefahrstoffbeauftragten der Deutschen Bahn wurden uns die potenziellen Leckagestellen verschiedener Containerarten sowie die entsprechenden Abdichtungsmethoden und vorhandenen Überdruckventile präsentiert. Darüber hinaus erhielten wir eine Einweisung in den Umgang mit den beiden vorhandenen Containerauffangwannen auf dem Gelände.
Die Ortsfeuerwehr Lehrte stellt in der ABC-Fachgruppe das Personal für den AB-Gefahrgut und die IuK bereit.
Wir bedanken uns herzlich bei der Deutschen Bahn für diese lehrreiche Schulung.
Am heutigen Mittwoch, dem 22. Mai 2024, haben Johanna und Julian den Bund fürs Leben im Standesamt geschlossen.
Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lehrte ehrten das glückliche Paar mit einem Spalier, als sie das Standesamt verließen, ganz nach Traditionen der Feuerwehr. Doch bevor sich Johanna und Julian auf den Weg zu ihrer familiären Feier machten, wartete noch eine kleine Aufgabe auf sie, die sie natürlich mit Bravour meisterten.
Im Namen der Ortsfeuerwehr Lehrte überbrachten Marc Wilhelms und Marcel Burgdorf dem Brautpaar ihre herzlichsten Glückwünsche. Auf dem Weg zurück zum Gerätehaus wurde in alter Tradition ein Storch am Haus des frisch vermählten Paares platziert, als Symbol für eine hoffnungsvolle Zukunft und die Vorfreude auf kommenden Nachwuchs.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem neuen Kapitel in eurem Leben!
„Mayday, Mayday, Mayday“ – ein Funkspruch, der selbst erfahrenen Feuerwehrleuten in einem realen Einsatz den Atem stocken lässt. Denn dies ist der Hilferuf eines verunfallten Trupps während eines Atemschutzeinsatzes. In einem solchen Atemschutznotfall zählt jede Sekunde, da die Luftvorräte begrenzt sind, die Temperaturen steigen und der Wasserdampf durch die Kleidung dringt.
Um sicherzustellen, dass jeder Handgriff sitzt, schulen wir unsere Atemschutzgeräteträger jährlich für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall. Unser Atemschutznotfalltraining findet zweimal jährlich, im Frühjahr und Herbst, statt.
Das Training umfasst den richtigen Umgang mit dem Rauchschutzvorhang, um eine Rauchausbreitung im Gebäude zu verhindern, den Einsatz des Schlauchtragekorbs und des Schlauchpakets sowie die Handhabung des Hohlstrahlrohres, um ein effektives Sprühbild zu erzeugen und auch unter Nullsicht alle Einstellungen zu beherrschen. Außerdem wird die blinde Handhabung unserer Sicherheitstrupptasche und das Entkleiden der Atemschutzgeräteträger nach einem Brandeinsatz gemäß dem Hygienekonzept trainiert.
Bei der Rettung eines im Innenangriff verunfallten Kameraden oder einer Kameradin sind nicht nur der Umgang mit der Sicherheitstrupptasche und die blinde Anwendung in engen Räumen wichtig. Es kommt auch auf das richtige Zusammenspiel, das routinierte Vorgehen und die Absprachen der Rettungskräfte an. Am Ziel angekommen, gilt es, den Verunfallten in Sicherheit zu bringen.
Unsere Sicherheitstrupptasche besteht aus einem Tragetuch, das den Transport erleichtert, einer gefüllten Atemluftflasche, um den Verunfallten während der Rettung mit lebensnotwendiger Atemluft zu versorgen, und einer Rettungshaube, die bei einer beschädigten Maske für Luftzufuhr sorgt.
In den letzten vier Wochen haben sechs Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lehrte an einem intensiven Drehleiter-Seminar teilgenommen.
Da die Drehleiter als komplexes Rettungsgerät eine Ausbildung voraussetzt, wird jede Einsatzkraft mit entsprechenden Qualifikationen auf dieses spezielle Fahrzeug ausgebildet. In diesem Jahr wurde das Seminar erneut in Kombination für Steiger und Maschinisten durchgeführt.
Die Schulung umfasste sowohl theoretische als auch praktische Elemente und erstreckte sich über mehrere Wochen. Die Teilnehmer lernten die Einsatzgebiete und Einsatzgrenzen der Drehleiter kennen. Für die Steiger standen Themen wie Krankentragenlagerung, Wenderohreinsatz, Menschenrettung und das sichere Handling der 30 Meter langen Leiter unter Atemschutz auf dem Lehrplan. Die Maschinisten vertieften ihr Wissen in Fahrzeugtechnik, Bedienung, Sicherheitsvorkehrungen und dem Notbetrieb.
Zum Abschluss der Ausbildung mussten die Teilnehmer einen Leistungsnachweis in Theorie und Praxis erbringen.
Ein besonderer Dank gilt der Lehrter Wohnungsbau GmbH für die Bereitstellung von Objekten für die praktische Ausbildung sowie den engagierten Ausbildern Stephan Mädje und Dirk Siemon.
Am vergangenen Samstag, den 4. Mai, waren wir voller Eifer beim Kuppelcup in Ahrbergen dabei. Drei Runden wurden absolviert, und die Zeiten der besten zwei Durchläufe wurden zusammengezählt. Mit unserem 15. Platz schafften wir es knapp unter die Top 16, die ins Achtelfinale kamen. Doch leider endete unser Weg dort, als wir im K.o.-Verfahren gegen den Titelverteidiger und den Tagesschnellsten ausschieden.
Dennoch genossen wir alle das Ereignis in vollen Zügen und blicken bereits mit Vorfreude auf das nächste Jahr. Neben den Wettbewerben bot sich uns außerdem die Gelegenheit, bei der Firma Feurex eine Türöffnung zu üben. Hierbei kam das Halligantool zum Einsatz, das uns vertraut ist von unseren Ausbildungsdiensten an unserer Übungstür.
Am Montagabend hatten wir das Vergnügen, Guido Volkmar von der AG Realbrandausbildung der Feuerwehr Düsseldorf als Gastdozenten bei uns zu begrüßen. Sein Besuch eröffnete uns einen spannenden Einblick in die neue Fachempfehlung für die Brandbekämpfung zur Menschenrettung des Instituts der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen.
Um effektiv zu agieren, bedarf es bei einem Atemschutzgeräteträger nicht nur einer optimalen körperlichen und mentalen Vorbereitung, sondern auch eines fundierten Fachwissens, um seine Werkzeuge zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. In einem mitreißenden Vortrag, brachte Guido Volkmar wertvolle Impulse ein, insbesondere den „Fensterimpuls“. Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Realbrandausbildung lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Taktik der „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“.
Bisher sah die Vorgehensweise beim Innenangriff gemäß Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) vor, dass die Rettung von Menschen die oberste Priorität eines jeden Trupps ist. Jedoch haben vielfältige Versuche und Studien der letzten fünf Jahre mit nachvollziehbaren Messergebnissen gezeigt, dass eine klare Trennung der Einsatzaufträge in der heutigen Zeit nicht mehr sinnvoll ist. Stattdessen liegt der Schlüssel zum Erfolg in der sinnvollen Kombination beider Einsatzaufträge für einen Synergieeffekt. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde die Fachempfehlung für die Einführung des zukünftigen Einsatzziels „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“ verfasst.
Der Besuch von Guido Volkmar war für uns alle äußerst lehrreich und inspirierend. Wir sind dankbar für die wertvollen Einblicke und Erkenntnisse, die wir gewonnen haben.
Weitere Informationen zum Konzept und dem beschriebenen Vorgehen sind online im digitalen Lernkompass des Instituts der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen verfügbar.
Am Sonntag, dem 14. April 2024, nahmen sechs Einsatzkräfte aus Lehrte am ADAC Hannover Marathon teil. Das Team entschied sich, die 42,195 Kilometer lange Marathonstrecke in sechs Teiletappen aufzuteilen und als Marathon-Staffel anzutreten.
Die Teilnahme als Staffel bot den Läufern die Möglichkeit, die Atmosphäre des Marathons zu erleben. Die Strecke war in verschiedene Abschnitte unterteilt, die zwischen 4,5 und 9,4 Kilometer lang waren. Teams konnten ihre Laufstärken nutzen, um die gewünschte Distanz zu bewältigen. Die Wechsel fanden in den Wechselboxen statt, wo der Staffelstab, ein Chip mit Klettband, übergeben wurde.
Der ADAC Hannover Marathon war insgesamt ein erfolgreicher Event, der allen Teilnehmern viel Freude bereitete und eine großartige Gelegenheit bot, zusammen mit anderen Sportbegeisterten an einem besonderen Ereignis teilzunehmen.
Am 13.03.2024 führte der ABC-Zug eine Einsatzübung auf dem Hornbach Logistikzentrum in Lehrte durch. Die Ortsfeuerwehr wurde zu einem Einsatz gerufen, der sich bei der Ankunft als ungewöhnlich herausstellte. Sofort wurde gemäß der GAMS-Regel (Die GAMS-Regel ist eine Eselsbrücke für den Einsatzleiter, damit dieser keine wichtigen Erstmaßnahmen im Gefahrguteinsatz vergisst.) vorgegangen und der ABC-Zug nachalarmiert.
Nachdem der ABC-Zug eingetroffen war, wurde die Lage mit dem Einsatzleiter besprochen und weitere Schritte wurden eingeleitet. Nach etwa drei Stunden war die Einsatzlage unter Kontrolle. Der auslaufende Stoff wurde identifiziert, die Ausbreitung wurde eingedämmt, und der Gefahrstoff wurde sicher in einen geeigneten Behälter umgepumpt.
Dank der Unterstützung durch die IuK-Einheit mit einer Drohne behielten wir jederzeit einen guten Überblick über die Lage vor Ort.