Am vergangenen Montag besuchten wir die Feuerwehr Misburg in Hannover. Der Besuch begann mit einem Rundgang durch die Ersatzwache, da derzeit eine neue Wache gebaut wird. Anschließend wurde die Struktur und Organisation der Feuerwehr Hannover im Allgemeinen vorgestellt.
Danach ging es weiter zum Mittellandkanal, wo wir uns zwei Sonderfahrzeuge genauer anschauten. Hierbei handelt es sich um eine Teleskopmastbühne (TMB 32) und das Großtanklöschfahrzeug (GTLF 10000). Wir konnten so aus erster Hand erfahren, welche Funktionen und Einsatzmöglichkeiten diese beiden Fahrzeuge haben.
Nachdem die Fahrzeuge in Betrieb genommen wurden, haben wir gemeinsam mit unserer Drehleiter das Wasser aus dem Mittellandkanal über beide Wendrrohre im Korb abgegeben.
Insgesamt war es ein toller Dienst und alle hatten viel Spaß und konnten viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Das Wetter war zwar etwas kühl und regnerisch, aber im Sommer bei warmen Temperaturen sollte der Besuch unbedingt wiederholt werden. Wir bedanken uns nochmals bei der Feuerwehr Misburg für diesen Dienstabend.
Chemikalienschutzanzüge sind ein wichtiges Instrument für die Feuerwehr, um bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen die eigene Gesundheit zu schützen. Daher wurden im Zeitraum vom 07.03.2023 bis zum 18.03.2023 insgesamt 20 neue Träger von Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus dem gesamten Brandabschnitt IV ausgebildet.
Das CSA-Träger-Seminar wurde vom ABC-Zug Region Hannover-Ost ausgerichtet und beteiligte Kameraden aus Burgdorf, Lehrte, Uetze und Sehnde. Der erste Tag begann damit, dass den Teilnehmern die Funktion der CSA erläutert wurde und sie erste Trageversuche starteten. In den folgenden Tagen wurden in Stationen Abpumpen, Umfüllen, Anziehen und Erkunden geübt.
Am dritten Tag wurde es ernst: Die Teilnehmer mussten die Schutzanzüge anziehen und sich in verschiedenen Szenarien bewähren. Sie lernten, wie sie bei einem Einsatz die Schadensbegrenzung an der Einsatzstelle durchführen sowie das Abdichten der Leckage, Dekontamination und Atemschutzüberwachung. Gleichzeitig mussten sie als Trupp per Funk Rückmeldung an den Leiter CSA geben sowie die Arbeit an den nächsten Trupp übergeben.
Am letzten Ausbildungstag wurden die Fähigkeiten und das Wissen der Teilnehmer auf die Probe gestellt. Truppweise mussten sie einen Übungsbehälter, der seine Tücken hatte, bearbeiten. Zunächst galt es, einen Schieber zu schließen, der durch einfaches Zudrehen bedient werden konnte. Doch dann wurde eine undichte Verschraubung entdeckt, die mit Schraubschlüsseln abgedichtet werden musste. Ein breiter Riss stellte sich als nächste Herausforderung dar und musste mit verschiedenen Materialien verschlossen werden. Anschließend stieg der Wasserspiegel im Behälter an und es musste eine Leckage beseitigt werden. Dabei stellte sich heraus, dass das fehlende Manometer daneben lag, aber auch dieses hatte seine Tücken: Es hatte ein Linksgewinde. Schließlich musste noch ein Loch auf der Rückseite des Behälters verschlossen und ein fehlender Verschluss am Deckel angebracht werden. Nach fast vier Stunden und zehn Trupps konnte die Übung beendet werden.
Die Ausbildung war erfolgreich und alle Teilnehmer sind nun bereit, im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Wir danken allen Ausbildern und wünschen den Teilnehmern alles Gute für zukünftige Einsätze.
Am vergangenen Samstag fand der alljährliche Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren statt. Die Strecke führte über eine Länge von ca. 8,5 km und das Wetter war einfach herrlich. Dieses Jahr wurde der Orientierungsmarsch von der Jugendfeuerwehr Aligse ausgerichtet, die alles bis ins kleinste Detail perfekt organisiert hatte.
Unsere Jugendfeuerwehr nahm mit zwei Gruppen teil und war voller Motivation und Eifer bei der Sache. Die Strecke war gespickt mit 11 Stationen, an denen verschiedene Spiele und Aufgaben zu bewältigen waren. Jede Station war abwechslungsreich gestaltet und bot den Jugendlichen eine Menge Spaß. Es gab Spiele wie Memory, Reifenrollen, Playmobil-Figuren mit Wasserpistolen treffen und eine Schätzfrage.
Eine Station stellte die Jugendfeuerwehr vor die Herausforderung, so viele wasserführende Armaturen wie möglich an ein Standrohr zu kuppeln, und das alles auf Zeit. Eine andere Station erforderte den Bau einer Brücke aus Kisten, über die alle Teilnehmer laufen mussten, ohne das „Wasser“ zu berühren.
Zwischendurch gab es an einer Verpflegungsstation die Möglichkeit, sich zu stärken und neue Energie zu tanken. Hier konnte man sich mit Getränken und Snacks versorgen und sich kurz ausruhen, bevor es weiterging.
Besonders begeistert waren die Jugendlichen von der Station, an der Quietscheenten durch einen Parcours gebracht und am Ende sogar durch die Ausbilder ein Ententanz aufgeführt werden musste, um Zusatzpunkte zu ergattern.
Nachdem alle Gruppen die Strecke bewältigt hatten, wurden am Feuerwehrhaus die Teilnehmer mit einem leckeren Mittagessen belohnt. Danach fand die Siegerehrung statt, die von dem Stadtjugendwart, stellv. Stadtbrandmeister, Ortsjugendwart und Ortsbrandmeister durchgeführt wurde. Insgesamt hatten 14 Gruppen, darunter auch eine besondere Gruppe mit Mitgliedern aus dem Stadtkommando, an dem Orientierungsmarsch teilgenommen.
Die Jugendfeuerwehr Lehrte konnte mit ihren beiden Gruppen den 4. und 7. Platz belegen.
Alle Teilnehmer durften stolz auf ihre Leistungen sein und nahmen viele schöne Erinnerungen mit nach Hause. Der Orientierungsmarsch war ein gelungener Tag, der allen Teilnehmern viel Freude bereitet hat und eine tolle Gelegenheit bot, um sich sportlich zu betätigen und sich mit anderen Jugendfeuerwehren zu messen. Wir bedanken uns nochmals bei allen Helfern sowie den Ausrichtern für diesen großartigen Tag und freuen uns schon auf den nächsten Orientierungsmarsch!
Atemschutzausbilder der Ortsfeuerwehr besuchen Kongress mit Schwerpunktthema Atemschutznotfall in Halle an der Saale. Hierzu hatte das erste Mal wieder seit Corona der Verein „Atemschutzunfaelle.eu“ geladen.
In interessanten Fachvorträgen verschiedener Dozenten wurden unter anderem Themen zur medizinischen Vorsorge von Atemschutzgeräteträgern oder der passenden „funktionalen Fitness“ Ausbildung vorgestellt und den etwa 300 Teilnehmern nähergebracht.
Dramatischer Atemschutznotfall zu Beginn
Direkt sehr emotional ging es mit dem ersten Vortrag des Tages los. Michael von Kempen und René Königstein (beide Feuerwehr Neuss, Hauptamt) berichteten von einem Atemschutznotfall bei einem Routineeinsatz am 28. Dezember 2017. Gemeldet zu einer unklaren Rauchentwicklung an einem Neubau, stellen die Kameraden vor Ort schnell einen Kellerbrand in unklarer Ausbreitung fest. Im Rahmen der Löscharbeiten kam es durch die Verkettung verschiedener Faktoren zu einem schweren Atemschutznotfall, bei dem zwei Kameraden lebensgefährlich verletzt wurden.
René Königstein, der selbst einer der beiden betroffenen Kameraden war, berichtete offen und mit Einblick in die vor Ort gemachten Fehler vom Einsatz. Er selbst erlitt bei dem Unfall schwerste Verbrennungen und konnte den aktiven Einsatzdienst erst nach zwei Jahren wieder aufnehmen. Sein Kamerad erlitt ebenfalls schwerste Verbrennungen sowie eine schwere Rauchgasvergiftung und ist seither dienstunfähig. Beide Kameraden mussten durch die eigenen Kameraden bewusstlos aus dem Keller gerettet werden. Für die Rettung wurden insgesamt 3 Sicherheitstrupps benötigt und eingesetzt.
Der Vortrag hinterließ bei allen Zuhörern im Saal eine Gänsehaut und nachdenkliche Gesichter.
Aus der Praxis
Unter dem Thema „Wie überlebe ich meinen Atemschutznotfall“ stellte der Hamburger Feuerwehrmann Lars Seeger eindrucksvoll dar, mit welchen Problemen wir im Einsatz direkt und indirekt konfrontiert werden können. Anhand von Beispielen echter Atemschutznotfälle wurden Probleme und Lösungsansätze erläutert. Als Atemschutzausbilder der Berufsfeuerwehr Hamburg konnte er auch interessante Einblicke in mögliche Übungsszenarios und häufig auftretende „Fallstricke“ in der Atemschutzausbildung geben.
Besonders interessant und für alle Teilnehmer aufschlussreich war der Beitrag des Düsseldorfer Kameraden Guido Volkmar. Im Namen des Instituts der Feuerwehr (IdF) Nordrhein-Westfalen stellte er die dort seit Jahren geläufige Fachempfehlung „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“ vor. Diese Fachempfehlung wurde in mehreren Jahren von einer Gruppe erfahrener Berufsfeuerwehrleute und Realbrandausbildern erstellt. Sie beinhaltet einige „Revolutionen“ in Hinblick auf das bisherige Vorgehen im Innenangriff.
Beiträge aus dem Ausland
Weitere Gastbeiträge stellten unter anderem das luxemburgische CDGIS (Großherzogliches Feuerwehr- und Rettungskorps) vor. Ein interessantes Konzept, dass die in Deutschland getrennten Feuerwehren, Hilfsorganisationen und den Zivilschutz in eine große Organisation zusammengeführt hat. Zusammen mit Atemschutzunfaelle.eu wurde hier der Umgang mit Unfällen und Verletzungen im Einsatz erklärt. Als sogenannte „lernende Organisation“ steht das CDGIS für ständige Weiterentwicklung und Offenheit eigener Fehler gegenüber.
Die Schutz&Rettung Zürich stellte ein Ausbildungssystem für Atemschutzgeräteträger vor, welches darauf abzielt die Einsatzkräfte mit der Bewältigung von Stress im Einsatz und unter Extremsituation vorzubereiten. Unter dem Namen „PAFARI“ soll dieses neuartige Ausbildungskonzept die Mentale Stärke im Feuerwehreinsatz fördern.
Fachausstellung
Begleitend zum Kongress hab es eine kleine Fachausstellung an dem diversen Hersteller Produkte rund um das Thema Atemschutz und Atemschutznotfall präsentierten. Neben interessanten Fachgesprächen konnten wir hier auch in den Austausch mit den von uns genutzten Softwareanbietern rescueTABLET und DIVERA 24/7 treten.
Wir hoffen, dass wir am nächsten Kongress in voraussichtlich zwei Jahren wieder teilnehmen können.
Am vergangenen Donnerstag forderten wir das in den letzten Diensten erlernte und vertiefte Wissen über die Unfallrettung in einer Übungslage ab. Ein Verkehrsunfalls mit insgesamt drei beteiligten PKWs. Zwei der Fahrzeuge waren stark beschädigt und vier Personen waren eingeklemmt und verletzt. Wir rückten mit zwei Gruppen, dem HLF-T und HLF-B aus, um den simulierten Einsatz zu bewältigen.
Bei der Ankunft zeigte sich folgendes Bild: Ein PKW lag auf der Seite und ein weiterer war stark deformiert direkt an einer Betonmauer. In dem PKW auf der Seite war ein Dummy auf dem Fahrersitz eingeklemmt und in einem kritischen Zustand. In dem deformierten PKW befanden sich zwei Statisten und ein unter dem Lenkrad und im Beinbereich eingeklemmter Dummy ebenfalls auf dem Fahrersitz. Es wurde beschlossen, dass sich eine Gruppe um den auf der Seite liegenden PKW kümmerte, während die andere Gruppe die Befreiung aus dem anderen PKW übernimmt.
Die Gruppe, die sich um den auf der Seite liegenden PKW kümmerte, sicherte das Fahrzeug mittels Stab-Fast und rettete den Dummy dann in einer Sofortrettung. Das Dach wurde mittels weniger Schnitte abgetrennt und der Dummy dann auf einem Spineboard aus dem Auto gezogen.
Die andere Gruppe war damit beschäftigt, die beiden eingeschlossenen Personen zu befreien. Hier wurde eine Schonende Rettung durchgeführt. Dabei kommt es darauf an schnell und sicher zu arbeiten, um den Verletzten schnellstmöglich helfen zu können ohne die Situation zu verschlechtern. Die Feuerwehrleute entfernten die Türen des PKWs und befreiten die Verletzten. Um den eingeklemmten Dummy zu befreien, wurde eine Große Seitenöffnung geschaffen. Dabei wird der B-Holm des PKW zusätzlich zu den Türen entfernt, um sich so frei auf der gesamten Seite des PKW agieren zu können. Die Einklemmung des Fahrers wurde gelöst, indem das Lenkrad mittels des Stab-Fast durch ein Kraftdreieck über das Dach und die Motorhaube angehoben wurde.
Solche Übungen sind für uns von großer Bedeutung, da wir in der Lage sind, unsere Fähigkeiten und unser Wissen zur Unfallrettung in einem sicheren Umfeld zu verbessern und zu erweitern. Insgesamt war es eine erfolgreiche Übung.
Am vergangenen Samstag hatten wir einen spannenden Dienstsport mit den Tauchern der Feuerwehr Lehrte. Mit dabei waren neun Jugendliche und zwei Betreuer, die von den erfahrenen Tauchern Christoph Krusche und Dieter Koch betreut wurden. In einem Sprungbecken wurden uns verschiedene Tauchtechniken zum Luftanhalten, Tieftauchen und Streckentauchen gezeigt, die uns ein Einblick in die Welt des Tauchens ermöglichten.
Doch nicht nur im tiefen Wasser gab es viel zu entdecken. Im flachen Wasser wurde uns das Tauchgerät vorgestellt und wer wollte, durfte unter Anleitung der erfahrenen Taucher an der Oberfläche tauchen und das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser erleben. Es war ein tolles Erlebnis und hat uns alle begeistert!
Aber das war noch nicht alles: Im Sommer haben wir noch einen weiteren Dienst mit den Tauchern geplant! Dann geht es wieder ans Wasser, dieses Mal werden wir auch das Boot der Feuerwehr Lehrte kennenlernen und eine Fahrt auf dem Altwarmbüchener See machen. Danach lassen wir den Tag bei einem gemütlichen Grillen ausklingen.
Wenn auch du Interesse an aufregenden Diensten hast und gerne neue Erfahrungen sammelst, dann melde dich doch bei uns. Wir freuen uns auf dich!
Die Kids der Kinderfeuerwehr machten sich auf, um bei einer Rallye nach Gegenständen zu suchen, die in den verschiedenen Bereichen des Feuerwehrhauses fehl am Platz waren. Dabei entdeckten sie so manches ungewöhnliche Objekt, wie Badelatschen im JF-/KF-Raum oder Verkehrsleitkegel im Gang zur Fahrzeughalle. Ziel des Spiels war es, am Ende des Dienstes alle gefundenen Gegenstände wieder an ihren richtigen Platz zu bringen. Die Kids hatten sichtlich Spaß dabei und konnten auch noch etwas über die verschiedenen Bereiche des Feuerwehrhauses lernen.
Am vergangenen Freitag wurde unser Jugendwart Carsten Rohland mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Eine verdiente Ehrung für einen Mann, der seit 20 Jahren als Jugendwart der Ortsfeuerwehr Lehrte und seit 2014 auch als Stadtjugendwart der Stadtfeuerwehr Lehrte tätig ist.
In diesen Positionen hat Carsten Rohland Herausragendes geleistet. Er hat sich mit viel Engagement und Leidenschaft für die Ausbildung und Förderung junger Feuerwehrleute eingesetzt und somit maßgeblich zur Stärkung der Feuerwehr in der Region beigetragen.
Durch sein großes Fachwissen und seine Erfahrung als aktiver Feuerwehrmann hat Carsten Rohland zahlreiche Jugendliche auf ihrem Weg in die Feuerwehr begleitet und dabei stets Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung gelegt. Mit seiner motivierenden Art hat er es immer wieder geschafft, junge Menschen für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern und sie zu echten Teamplayern auszubilden.
Doch nicht nur in der Ausbildung junger Feuerwehrleute hat Carsten Rohland herausragende Arbeit geleistet. Auch in der Organisation von zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfen hat er sich immer wieder engagiert und somit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Feuerwehr in der Region ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt hat.
Eine Leistungsspangenabnahme, zwei Bundeswettkämpfe und zwei Regionsjugendfeuerwehrtage zeigen, dass Carsten Rohland ein echter „Macher“ ist. Er hat immer ein offenes Ohr und zögert nicht seine Unterstützung anzubieten und einzubringen.
Für dieses herausragende Engagement wurde Carsten Rohland auf dem Regionsjugendfeuerwehrtag durch den Regionsjugendwart Michael Homann geehrt und erhielt das Niedersächsische Ehrenabzeichen der Jugendfeuerwehr. Eine Ehrung, die er mehr als verdient hat und die zeigt, wie wichtig die Arbeit der Jugendfeuerwehr und insbesondere die Arbeit der Jugendwarte ist.
Die Feuerwehr Lehrte ist stolz darauf, einen so engagierten Jugendwart in ihren Reihen zu haben und bedankt sich bei Carsten Rohland für seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement für die Feuerwehr und die Jugendlichen in der Region. Wir gratulieren herzlich zur Auszeichnung und freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre in der Zusammenarbeit mit Carsten Rohland.
Willkommen auf der Webseite der Freiwilligen Feuerwehr Lehrte! Wir sind stolz darauf, unsere Gemeinde und unsere Nachbargemeinden im Notfall zu schützen und zu unterstützen. Auf unserer Seite finden Sie alles Wissenswerte über unsere Arbeit und unsere Einrichtungen. Erfahren Sie mehr über unsere Aufgaben und die Einsatztätigkeiten, unsere Ausstattung und die Ausbildungsmöglichkeiten bei uns.
Sollten Sie Interesse daran haben, sich bei uns zu engagieren oder uns sonst wie zu unterstützen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern und freuen uns über jede Unterstützung. Besuchen Sie auch unsere Facebook-Seite, um immer auf dem Laufenden zu bleiben und unsere Aktivitäten mitzuverfolgen.
Wir hoffen, dass Sie auf unserer Webseite alles finden, was Sie suchen, und danken Ihnen für Ihr Interesse an der Freiwilligen Feuerwehr Lehrte.
Solltest Sie sich darüber hinaus für den Dienst bei uns interessieren, schauen Sie einfach mal vorbei. Wir sind jeden Donnerstag ab 19 Uhr anzutreffen.
Am Samstag, den 25. Februar 2023, war es endlich wieder soweit – unser zweiter Dienstsport der Kinder- und Jugendfeuerwehr stand auf dem Programm! Diesmal hatten wir auch ein paar neue Gesichter dabei, die zum ersten Mal bei uns mitmachten.
Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere erfahrenen Betreuerinnen und Betreuer ging es auch direkt los: Zunächst wurde sich aufgewärmt, indem jede Gruppe eine vorgegebene Zahl würfelte und diese dann in Form von Runden laufen musste. Es war super lustig zu sehen, wie die Kids sich gegenseitig anfeuerten und immer schneller wurden.
Danach wurden verschiedene Spiele gespielt, wie zum Beispiel Völkerball und Mattenrutschen. Jeder hatte dabei viel Spaß und es wurde viel gelacht.
Anschließend hatten die beiden Gruppen die Aufgabe, einen Parcours aus verschiedenen Sportgerätschaften aufzubauen. Hier konnten die Kids ihre Kreativität ausleben und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ziel war es, als Gruppe in einer vorgegebenen Zeit den Parcours so oft wie möglich zu durchlaufen.
Zum Abschluss spielten die Kids noch Fußball und einige hatten immer noch genug Energie, um noch ein paar Runden in der Halle zu laufen. Es war ein toller Dienstsport, an dem alle viel Spaß hatten.
Bei unserem letzten Dienst war das Thema für einen unserer beiden Züge die Grundlagen in der Unfallrettung nach einem Verkehrsunfall.
Hierbei haben wir in zwei Gruppen die grundlegenden Dinge erarbeitet, wie den Umgang mit verschiedenen Geräten und das generelle Vorgehen an zwei unterschiedlichen Lagen. Eine Gruppe hatte dabei eine Seitenlage, bei der das Fahrzeug nach einem angenommenen Unfall auf der Fahrerseite lag, und arbeitete mit dem HLF-B während die andere Gruppe eine Dachlage mit dem HLF-T behandelte. In beiden Fahrzeugen war eine Rettungspuppe auf dem Fahrersitz eingeklemmt.
Zu Beginn des Dienstes forderten wir das Wissen aus dem vorherigen Dienst ab und sicherten die Unfallstelle fachgerecht ab. Anschließend begannen wir mit der Erkundung der Lage und besprachen dabei verschiedene Hilfsregeln, die wir direkt an den Lagen abarbeiteten.
Zur Stabilisierung der Fahrzeuge setzten wir das Stab-Fast System der Firma Weber ein. Das System besteht aus Stützen, die in Kombination mit einem Spanngurt ein Kraftdreieck erzeugen und so einen PKW stabilisieren können. Dadurch kann sich das verunfallte Fahrzeug während unserer weiteren Arbeiten nicht unkontrolliert bewegen.
Im weiteren Verlauf des Dienstes besprachen wir verschiedene Möglichkeiten zur Unfallrettung. Zum Beispiel: – Öffnung von Türen mittels Spreitzer – Heckklappen öffnen durch entfernen der Rückleuchten – Das Entfernen von Scheiben – Schneiden oder Sägen von Teilen – Abtrennen des Daches
Den Großteil dieser Möglichkeiten in der Unfallrettung probierten wir direkt an den Fahrzeugen aus und konnten die beiden Dummys so schlussendlich befreien. Wichtig war uns dabei das langsame und verständliche abarbeiten, damit die Methoden verstanden und ausprobiert werden konnten.
Das Gelernte wird nun in einer Übung beim nächsten Dienst zur Anwendung kommen.
Selbst Intresse die Unfallrettung zu lernen?
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um darauf hinzuweisen, dass wir immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern sind, die sich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagieren möchten. Wenn Sie Interesse haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Leben zu retten und unsere Gemeinde sicherer zu machen.
Stab-Fast in der SeitenlageRettung durch DachentfernungÜbersicht beide LagenAnbringung Stab-Fast in Dachlage
30. Skat- und Kniffelturnier am Karfreitag